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Alt 12.10.2014, 11:50
dorau dorau ist offline
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Standard AW: Diagnose Nierentumor, auf was muss ich mich einstellen?

Hallo Rudolf,

vielen Dank für Deine Antwort. Gottseidank ist der Tumor bei mir noch klein (2,5 cm) und es haben sich keine Metastasen gebildet. Ich sehe dem Ganzen schon sehr nüchtern entgegen, vor allem jetzt, da ich durch dieses Forum gesehen habe, dass ich wirklich nicht die Einzige bin und andere das Schicksal noch stärker getroffen hat. Ich muss wirklich all diese Mitglieder bewundern, wie sie trotz einer sehr negativen Diagnose ihr Leben bisher gemeistert haben. Hut ab vor all diesen Betroffenen. Da meine Eltern sich abwechselnd die Krankenhausklinke in die Hand geben (beide haben Krebs, mein Vater Prostatakrebs, der aber still vor sich herschlummert, und meine Mutter hatte einen Tumor im Unterlaib, Diagnose vor 10 Wochen, Operation vor 5 Wochen und jetzt Chemo), habe ich mich indirekt schon darauf eingestellt, dass es mich irgendwann auch erwischt, aber halt nicht so früh. Ich hatte vor 5 Wochen einen Autounfall. Im Krankenhaus haben sie ein großes Blutbild gemacht, dadurch bin ich auf meine hohen Kreatinin-Werte aufmerksam geworden und zum Nephrologen gegangen. Zufall, wie bei den meisten. Angst macht mir jetzt nur der Krankenhausaufenthalt. Ich habe so einen Greuel vor all den Bakterien, Bazillen und Keimen, die dort rumschwirren.

Ich wünsche Dir und allen Mitgliedern weiterhin viel Mut und Durchhaltekraft. Es gibt immer ein "weiter", auch wenn es für den einen oder anderen schwer ist. Aber dieses Forum gibt einem (auch einem wie mir mit "einfacher" Diagnose") schon sehr viel Beistand.

Allen viel Glück.

Dorau
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