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Alt 21.10.2020, 20:47
tommy76 tommy76 ist offline
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Standard Mutter hat Pankreaskarzinom

Hallo zusammen,

mein Name ist Thomas und ich habe im April meinen Vater verloren (Lungenentzündung, vorher Blutkrebs mit erfolgreicher Chemo) und hab nun von meiner Mutter die Diagnose bekommen: Pankreaskopfkarzinom.

Meine Ma ist 74 und eigentlich noch recht fit, allerdings war der Verlust ihres Ehepartners extrem schmerzlich und jetzt diese Hammerdiagnose. So stark kann kein Mensch sein, befürchte ich...

Die Ärztin, die mich angerufen hatte und die Sachlage erklärte, meinte, das es keine Operation geben wird und der Tumor (3cm) schon gestreut hat.
Sie soll jetzt noch einen Stent bekommen, damit sich keine Flüssigkeit staut und weitere Schmerzen verursacht. Nach dem letzten Telefonat bekam sie als Schmerzmittel schon etwas Morphin. Eine Prognose konnte mir die Ärztin im Krankenhaus nicht mitgeben.

Würdet ihr eine Zweitmeinung einholen?

Ich werde mein Mutter am Wochenende aus dem Krankenhaus abholen und nach Hause bringen. Allerdings weiß ich im Moment absolut nicht weiter.

Wir wollen dann alles Besprechen - aber wie spricht man über dieses schreckliche Thema!?

Ich wohne auch leider 400km weit weg, so dass ich sie nicht regelmäßig besuchen kann. Ich weiß gar nicht, wie sie jetzt alleine zurecht kommen soll.
Dazu soll sie noch ein Chemo beginnen. Bin mir jetzt nicht sicher, was diese bewirkt, so viel ich bisher gelesen habe, gibt es keine Heilungschancen bei dieser Form des Krebs

Ich weiß nicht, wie lange jemand so etwas durchhält, wie anstrengend die Chemo werden wird, wie lange sie noch hat, ob sie Schmerzen haben wird.
Wie kann ich sie am besten unterstützen?

Viele Grüße

Geändert von gitti2002 (21.10.2020 um 21:29 Uhr) Grund: NB
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