[Christin12]

Hallo Thomas,

es ist hart, dass du so kurz nach dem Verlust deines Vaters jetzt mit
der Diagnose deiner Mutter konfrontiert wirst.

Eine Zweitmeinung ist nie falsch, auch um die bestmögliche Behandlung
deiner Mutter zu gewährleisten.
Viele deiner Fragen wird ein guter Onkologe beantworten können.
Unterstützen kannst du sie am besten, indem du für sie da bist. Das
ist natürlich schwierig bei der Entfernung. Hast du Geschwister?
Verwandtschaft, die in ihrer Nähe wohnt?

Du kannst mit deinem Arbeitgeber über die Situation reden. Es gibt
Möglichkeiten, verkürzt oder eine gewisse Zeit nicht zu arbeiten.
Ihr steht ja, wie es scheint, noch am Anfang des Weges.
Aufgrund der Informationen, die du vom Arzt bekommen wirst, kannst
du dann überlegen, wie du das handeln möchtest.
Wichtig ist auf jeden Fall, was deine Mutter sich wünscht.
Hast du eine Vorsorgevollmacht? Wenn nicht, fülle bitte eine mit deiner
Mutter aus.

Alles Gute,
Ch.