Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 23.06.2003, 22:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Lieber Holger,
ich kann Heino nur Recht geben: auch ich würde nach einer abgebrochenen Therapie nicht einfach den Schluß ziehen, daß die Immun-Chemo nichts gebracht hat. Außerdem muß ich Dich korrigieren: Ihr HATTET nach dem ersten Kurs schon einen Erfolg - die Metastasen hatten sich nicht verändert, weder in Größe noch in Anzahl, wie Du schreibst. Man hätte also in dem Moment zunächst einmal von einem Krankheitsstillstand ausgehen können. Und der Körper braucht auch seine Zeit, um eine Immunantwort geben zu können.
Was hat es so unmöglich gemacht, die Therapie weiter zu führen??? Gab es als Lösung nur den Therapieabbruch???
Jetzt, nach erneuter Tumorreduktion durch OP gäbe es die Chance, noch einmal mit der Immun-Chemo einzusteigen und bei einem Krankheitsstillstand die Akuttherapie in eine Erhaltungstherapie zu ändern. Ich weiß, daß diese Therapie sehr schwer ist und auch reichlich mit Nebenwirkungen behaftet ist, aber sie ist eine EFFEKTIVE CHANCE. Denkt noch mal darüber nach, und vielleicht hast Du auch die Möglichkeit, Deinen Vater unter einer solchen Therapie zu unterstützen, in erster Linie psychisch? Ich hoffe, Ihr findet eine Lösung.
Liebe Grüße,
Ulrike
Mit Zitat antworten