[moe123]

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin 18 Jahre alt und deutlich mit meiner Situation überfordert.

Meinem Papa wurde vor gut drei Monaten ein Astrozytom WHO 3 prognostiziert.
Es befindet sich nur auf der rechten Gehirnhälfte aber an verschiedenen Stellen und streut sich da auch nochmal, was eine Strahletherapie angeblich ausschließt. Wir sind an der Charite in Berlin denke ich in guten Händen aufgehoben.

Mein Papa ist jetzt im 4 Chemotherapiezyklus mit Timodal und geht außerhalb der Chemotherapie sogar noch arbeiten, ein Wunder für die Ärtzte. Doch er möchte allen zeigen das er noch alles alleine kann. Er ist deutlich sehr verändert und brauch viel Hilfe und ist vergesslich. Sein Orientierungssinn ist super gut er kann mit den Öffentlichenverkehrsmittel sogar problemlos alleine fahren.

Das letzte MRT hat gezeigt das die Chemotherapie nichts gebracht hat und der Tumor schneller im Wachstum wird.

Mein Papa glaubt fest daran wieder Auto bzw. Motorrad fahren zu können und weiterhin arbeiten zu können, doch das sehe ich leider nicht.

Das Odem das sich jetzt gebildet hat spricht für nichts gutes.

Meine Fragen:

-Was gibt es alles für effiziente Behandlungsmethoden, egal wo auf der Welt egal was ( Ohne angeben zu wollen, spielt Geld bei uns keine rolle)

-Wie kann ich meinem Papa die harte Realität vermitteln? ( Ich habe sehr Angst das er sich was antut, wenn ihm klar wird das er nie wieder leben kann wie früher

-Gibts es Kleinigkeiten die helfen: Tee, Vitamine etc.? Er ist momentan sehr müde und antriebslos

-Meine wichtigste Frage und meine größte Sorge: Wie wird sich eine Verschlechterung zeigen und mich welchen Auswirkungen?

Ich danke jedem für jede Antwort tausend mal und wünsche allen ein gesundes Leben.

Liebe Grüße