Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mein geliebter Papa,
ich war am Wochenende mit Mama und Paula in Pewsum.
Ich bin mit dem Vorhaben dort hingefahren, alles mal mit deinen Augen zu sehen, ich bin quasi auf deinen Spuren gewandelt.
Und immer habe ich gedacht: Ach, wenn du doch jetzt hier sein könntest.
Dann waren wir bei Wolfgang auf dem Friedhof – und mir fiel wieder ein, das es dir am Beerdigungstag schon so schlecht ging, so dass du nur eine Nacht dort geblieben bist. Ach, Papa, da wussten wir noch nicht wie schlimm alles noch kommt.
Ja und dann habe ich mit Mama ein tolles, unvergessliches Erlebnis gehabt. Wir waren dabei wie ein Kreuzfahrtschiff überführt wurde, am Emssperrwerk, wo du auch so oft gewesen bist. Es war überwältigend...
Aber heute habe ich eher so ein Gefühl, traurig und sauer zu sein, das du nicht auch dabei warst. Verstehst du das? Du warst zwar in unseren Gedanken und unseren Herzen dabei – ABER ich hätte dich so gerne umarmt und mich mit dir darüber gefreut!!
Ist doch alles so blöd....manchmal hilft die Vorstellung, das du immer bei uns bist, einfach nicht.
Wird schon wieder, mein liebster Papa!!!
In Liebe
Deine Petra
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