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Alt 13.03.2014, 23:16
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Standard AW: Mein Glioplastom WHO Grad IV

Hallo Waidla und Gernot,

Ich bin ja auch schon ne ganze Weile dabei was ich vin 2004, dem Jahr der Entdeckung meines ersten Tumors nie geglaubt hätte... Klar, es gab auch sehr schwere Perioden, aber auch sehr schöne. Im Moment geht es mir mal wieder nicht so top, aber im letzten Jahr ging es schon sehr, sehr viel schlechter...

Die beste Zeit hatte ich von Ende 2010 nach der "kompletten" Entfernung meines GBM Rezidives bis etwa Ende 2012. Während der Zeit konnte ich auch viel sportliches machen, manches auch zum ersten Mal in meinem 50 jährigen Leben. Allerdings nicht auf Deinem Niveau fast wie ein Leistungssportler...

Dann ging es wieder bergab, weil sich wohl durch die 2. Radiotherapie eine große Zyste gebildet hatte, die sehr viele Motoriknerven komprimiert hat. Mit noch nicht ganz gelehrten Zyste kämpfe ich immer noch. Außerdem scheint es auch "Lecks" im bestrahlten Bereich zu geben, vor allem nach noch schwergängigen Übungen eine leichte Druckerhöhung auslösen, die meine Motorik beeinflußt. Denn nach einigen Unterkieferbewegungen mit entsprechenden oft starken Knallgeräuschen im rechten Ohr verbessert sich die Motrizität gleich wieder. Man sieht auch eine leichte FET Anreicherung in dem Bereich und außerhalb des Hirns in der Nähe, die im Laufe der Jahre parallel zu den sich verstärkenden Knallgeräuschen im Ohr auch deutlicher geworden ist. Auf den MRT Bildern sieht man davon nichts weil da nicht wie beim PET SCAN über 1 Stunde aufsummiert wird...

Mal sehen, wie es weitergeht... Das 5. Jubiläum der Entdeckung des GBM Rezidives und das 10. der Entdeckung meines Astrozytom WHO II am 27.3 und 2.6.2014 werde ich aber wohl auf jeden Fall noch erleben...

Viel Glück,

Kai-Hoger

Geändert von KHK (14.03.2014 um 10:59 Uhr)
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