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Alt 03.03.2009, 17:28
cinderella13468 cinderella13468 ist offline
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Registriert seit: 03.06.2008
Beiträge: 58
Standard Erst alles gut und dann doch Metas?

Hallo,

ich habe immer gedacht ich muss kein eigenes Thema eröffnen.
Seit gestern bin ich total verzweifelt.

Im juni 2008 entdeckte ich einen Polypen im Rektum, der sich als neuroendokriner Tumor herausstellte.
Die nachfolgendes Untersuchungen blieben alle ohne Befund, keines Metas nichts, nur der lokale Tumor.
Endoskopische Entfernung und folgender Befund:
Tiefenausdehnung bis Submukosa pT1, hoch differenziert, Prolieferationsrate 1-3%, Größe des Resttumors 0,6 cm.
Und hier fängt schon der Haken an:
jedem Arzt habe ich erzählt, dass die Größe nicht stimmt, denn bei der Biopsie ( anderer Doc) hat man schon einen großen Teil entfernt.Hier hieß es 0,8 cm.
Mit ganz viel Spech also 1,4 cm.
Jeder Doc ging aber von unter 1 cm aus und das keine Matestasierung erfolgen wird.
Nachsorge nach 6 Monaten, das war gestern, zuminndest der erste Teil.

Ich komme in die Uni mit dem Gedanken und den Termin eines Pet/Ct, gemacht sollte aber ein Dotatoc Pet werden.
Warum?
Weil Doc meinte ich sei eh geheilt und beim letzten Mal war das Ergebnis so super, dass er der Meinung ist da ist gar nichts.Sollte sich eine Auffälligkeit zeigen wollte man ein Pet/Ct nachschieben.

Und so war es auch.
Die Ärtzin rief mich rein und zeigte mir eine Auffälligkeit tief im Becken neben der Blase und beschrieb dies als wahrscheinlichen Lymphknotenbefall.
Die Auswertung des Pet/Ct dauert noch an und das Ergebnis erhalte ich erst nächsten Dienstag.

Am Montag sollte laut Nachsorgeplan aber noch eine Colo durchgeführt werden.Allerdings in anderer Uni.
Ich fahre nur für das Pet/Ct nach Essen, ansonsten bin ich in der Uni Düsseldorf.
Brauche ich die überhaupt noch?
Seit gestern bin ich total verzweifelt.Ich habe ja schon seit längerem ein Druck im Rektum.Nun spinne ich natürlich herum und denke, dass könnte von dem Lymphknoten sein.Oder gar ein Befall des Beckens.

Ich weiß, dass ihr dazu nichts sagen könnt, aber ich muss das hier mal niederschreiben um mir Luft zu machen.

Durch die endoskopische OP hatte ich immer Angst wegen der Lymphknoten und kein Arzt wollte das wirkich hören.Ich sollte nicht so viel im Net lesen.
Hätte ich zum Zeitpunkt der OP schon das Wissen gehabt, das ich jetzt habe, hätte ich anders gewählt.

Komisch ist auch, dass vor 1 Woche ein Ultraschall gemacht wurde und das ziemlich gründlich und keinerlei path. Lymphknoten aufgefallen ist.

Danke fürs Zuhören
Michaela
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