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Alt 10.04.2011, 09:22
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Dorathea Dorathea ist offline
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Standard AW: Lungenentzündung nach Op

Hallo Luischen

Rickerl beschreibt das richtig.

NAch einer Gastrektomie haben die BEtroffenen ganz häufig eine "SChonatmung". Die Lunge wird nur zu einem Drittel belüftet, die unteren zwei Drittel bleiben "unbenutzt". Dadurch können potentielle ERreger nicht ausgeatmet werden.
Die Alveolen (Lungenbläschen) sammeln diese.. und da die Lunge wie ein Inkubator wirkt, entwickelt sich dadurch sehr rasch eine Lungenentzündung.

Der Kasten mit den Bällchen ist ein Mediflow.. leider nicht für jeden Patienten geeignet, da es doch sehr schwer ist.

Einfacher ist es, auch während der Behandlung der Lungenentzündung, Wattebällchen mit einem Strohhalm über den Tisch zu pusten, oder Blasen mit einem STrohhalm in ein Wasserglas machen.


Vancomycin ist in solchen Fällen oftmals das erste und auch Beste Mittel, da man festgestellt hat, dass gegen dieses Antibiotikum die wenigsten Erreger immun sind.
Wenn das Antibiotikum anschlägt, geht es relativ schnell mit der Genesung.
Das Problem ist natürlich die Kombination von Op-Schmerzen, denn der Bereich um die Naht ist ja schon sehr groß und durch die Durchtrennung der Bauchmuskeln auch sehr schmerzhaft und empfindlich.. PLUS Pneumonie (Lungenentzündung).
Da will man als Erkrankter garnicht durchatmen, denn es tut einfach weh.

Ich drück die Daumen, dass es mit der Pneu bald in den Griff kommt und dein Vater sich ans aufrappeln und GEsundwerden machen kann.


Thea
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