Hallo Andy, ich schon wieder
...
da die meisten Ärzte vom HNPCC keine Ahnung haben, insbesondere auch, was die Nachsorge des Krebspatienten und auch die Vorsorge für evtl. in Erblinie betroffene Familienangehörige angeht, stelle ich hier die Empfehlung ein, die ich vom Humangenetischen Institut des Campus Kiel erhalten habe.
Empfohlen wird ein lebenslängliches (!)
zusätzliches Früherkennungsprogramm:
1mal/Jahr (zusätzlich zu den sonstigen Nachsorgen wie Blutuntersuchungen, okkultes Blut im Stuhl, Brust...): körperliche Untersuchung, Abdomensonographie, Koloskopie, gynäkologische Untersuchung auf Endometrium- und Ovarialcarzinom (inkl. transvaginaler Sonographie), bei familiärem Auftreten von Magenkarzinomen zudem eine jährliche Ösophagogastroduodenoskopie.
Für Familienangehörige in Erblinie gelten die gleichen jährlichen Untersuchungsempfehlungen zur Vorsorge! Beginn der Untersuchungen: 5 Jahre vor dem zuerst in der Familie aufgetretenen Fall (Bsp.: Bei mir war die jüngste Betroffene in der Familie bei Auftreten der Erkrankung 32 J. alt ---> Vorsorgeuntersuchungen sollten in meiner Familie also für alle Familienmitglieder mit dem 27. Lebensjahr beginnen).
LG chaosbarthi