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Alt 05.03.2005, 19:09
Gast
 
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo an alle,
kann alle Eure Erfahrungen im Wesentlichen unterschreiben. Habe mich von Anfang an für die Ovarektomie entschieden, weil ich mich damit doppelt
sicher fühle: einerseits ist die aktive Östrogenproduktion wirklich sicher unterbunden und andererseits: Brustkrebsfrauen bekommen auch statistisch häufiger Eierstockkrebs als die durchschnittliche weibliche Bevölkerung, und somit habe ich eine Angst weniger. Habe deshalb auch gleich die Gebärmutter mit geopfert, da ich damals
(vor knapp 3 Jahren) begann, Tamox zu nehmen und da
ja auch ein erhöhtes Risiko für Gebärmutterschleimhautkrebs durch Tamox besteht.
Habe keine anderen Nebenwirkungen wie alle unter Zoladex auch (leider auch nicht viel weniger). Meine
einzige Unsicherheit war: Wenn sie jetzt rausfinden,
dass es alternative Therapien zur Östrogenunterdrückung gäbe, könnte ich es nicht mehr rückgängig machen. Das hielt ich dann aber für unwahrscheinlich und habe mich entschieden.
(war "damals" gerade 40 J geworden).
Eine Freundin von mir (49) bekommt Zoladex, setzte es dann nach den besagten 2 Jahren ab und bekam - unter heftigen "pubertären" Schwankungen wieder ihre Tage - und musste daraufhin wieder Zoladex nehmen, was wieder in der Umstellung zur Verschlimmerung führte. Dieses Hochschießen von Östrogenen kann auch nicht wirklich gut sein.
Hoffe, es hilft jemandem,
liebe Grüße
Andy
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