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Alt 22.01.2005, 22:59
Gast
 
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Standard Nierentumor und Metastasen in der Lunge

Hallo Rudolf,

wenn das bei Dir angeblich geholfen hat, ist ja gut. Das sprech ich dir dann auch nicht ab.

Aber ich finde, wenn jemand wie Alina schreibt und Hilfe sucht, sollte man auch versuchen zu helfen. Mit den eigenen Erfahrungen, das was man sich anderswo anlesen kann, aber auch mit vernünftiger seelischer Hilfe.

Aber nicht so wie Du das in Deinem Bericht von heute 10.02Uhr getan hast.
Und nicht so wie du, mit ich zitiere deinen Wortlaut:

" Die wichtigste Frage ist jetzt wohl, will Deine Mutter weiterleben. "

Die Frage ist doch wohl vollkommen überflüssig. Oder wolltest Du auch nicht mehr leben? Also blödsinnig. Verunsichernd.

Desweiteren deine Aussage wie lange jemand noch zu leben hat. Zitat:

" Wenn diese vorerst wahrscheinlich winzigen "Flecken" (oder sind es Rundherde?) Metastasen sind, was ja möglich ist, dann kann Deine Mutter durchaus noch 3 oder mehr Jahre damit leben, ohne Therapie. Wenn sie aber nicht will, dann können es weniger sein."

Das kann absolut keiner beurteilen und du erst recht nicht. Oder bist du einer von den Ärzten, die wie bei uns gesagt haben, noch 1-2 Jahre? Und wenn du dich wie Gott aufführst und hier bei Alina eine Zeitspanne sagst, den keiner weiß, wie lange er lebt, dann finde ich das eine Frechheit vor dem Herrn.

Und mit irgendwelchen Gedanken wird man auch nicht gesund.

Ich habe jedenfalls noch nichts davon gehört, daß sich einer durch seine Gedanken wieder gesund gemacht hat. Und gerade bei Krebs.

Auch finde ich es nicht richtig zu sagen, nur weil ein Patient Krankenschwester war, muß sie dieses oder jenes über diese Krankheit wissen. Vollkommener Blödsinn.

Sie wird genauso überrascht sein, wie alle Krebspatienten und erst mal garnicht wissen, was zu tun ist.
Das gleiche gilt für deinen Satz: Sie muß alleine Entscheiden, was zu tun ist.
In der jetzigen Situation ist sie wahrscheinlich heilfroh, jemanden zu haben, der seine Meinung zu dieser oder jener Therapie sagt, damit für sie die richtige Entscheidung zu treffen einfacher ist.
Hier im KK habe ich noch von keinem gelesen, der alles alleine entschieden hat.

Es gibt bestimmt einige im KK die garnicht in der Lage waren, irgendwas zu entscheiden, da sie so geschockt waren, von der Diagnose.

Deshalb sollte man auch vernünftig helfen.

Und das hast du meines Erachtens nach nicht getan.

Ich finde, Du solltest mit solchen Berichten garnicht erst ins KK gehen, da es zu viele stille Leser gibt, die das verunsichern.

Und ich denke, daß wir denen, die nicht weiter wissen, Wege aufzeigen können, um mehr an Infos zu kommen und dann für sich das beste da raus zu machen.

Jochen wird, wenn er wieder einigermaßen fit ist, die IMT machen. Selbst wenn es anstrengend werden sollte. Die Mistel bleibt für uns erst mal die letzte Möglichkeit.

Ich möchte Jochen lebend haben und nicht Tod.

Liebe Grüße

Tanja

tr-yachting@nord-com.net
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