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Alt 04.01.2008, 14:15
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mortica mortica ist offline
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

hallo darlene,

als erstes muss ich mir mal eben gehörig luft machen.. ich komme vom arzt
heute morgen sollte ich ja dieses langzeitblutdruckgerät wieder abgeben, der arzt wollte dann eben kurz (ca 1 minute) einen blick drauf werfen. da alles ok ist und ich diese geschichte ja eh nur gemacht habe um einmal halt auf die ratschläge der ärzte zu hören, ging ich also heute morgen wie abgesprochen in die praxis. man nahm mir das gerät wieder ab und ich wartete. nach 3 1/2 stunden fragte ich dann freundlich nach, ob man mich vergessen habe.. als ich dann patzig ein "nein, wieso?" zurück bekam, verließ ich mit den worten "ich ruf dann irgendwann mal an" die praxis. mit einem verständnislosen "das müssen sie wissen" ließ man mich dann auch kopfschüttelnd gehen.
und genau diese erfahrungen sind es, welche mich immer davon abhielten, irgend etwas abklären zu lassen. es wäre eh so abgelaufen, dass der arzt mir gesagt hätte "alles ok.. das haben wir nun auch noch gemacht.. jetzt weiss ich nicht mehr weiter" damit habe ich gerechnet, wollte die "sache" bei ihm aber noch vernünftig zu ende bringen um nicht wiedermal "eigenwillig" zu wirken weil ich genau weiss wie sehr ärzte dieses verhalten hassen.
das dazu..

stimmt, du hast vollkommen recht "essen aus gefühlsgründen" das trifft wohl auch auf mich zu.. und vielleicht sollte ich auch daran arbeiten.. aber das wäre dann wieder noch eine weitere "baustelle" *hmmmm

ja, das müsli mache ich in der regel für 2 da meine tochter auch sehr gerne mit ißt und ich mich freue wenn ich sehe, dass es ihr schmeckt

und ja, all die von dir genannten beschwerden habe ich immer noch. da ich aber wieder einmal den üblichen zustand habe, dass eben kein arzt mir konkret auf meine fragen antworten kann (wahrscheinlich auch zu viel verlangt) stehe ich wieder am anfang bzw tu wieder mal das, was ich für richtig halte.

ich möchte dir auch gerne 2 beispiele der letzten zeit erzählen, warum ich mittlerweile so allergisch auf die "weißkittel" reagiere.

im letzten jahr hatte ich monatelang unerklärliche fieberschübe. teilweise bis zu 41° ohne grippesymptome. sie traten einfach so auf, immer nur 1-2 tage und danach ging es mir wieder gut. ich suchte alle möglichen ärzte auf, ohne ergebnis. bei der blutabnahme kam jedoch heraus, dass meine blutsenkung nicht in ordnung war (bei 10) und sich irgendwo im körper ein entzündungsherd befinden musste. von hausärzten/der frauenärztin/den internisten wurde ich wie üblich mit dem satz "keine ahnung was das ist" weggeschickt. ich suchte dann meinen zahnarzt auf (er war für mich die letzte denkbare möglichkeit) welcher mir aber auch sagte dass alles ok ist. ICH bestand aber dann auf eine röntgenaufnahme meines kiefers, was unter protest dann auch gemacht wurde. es stellte sich heraus, dass mein gesamter unterkieferknochen von eiterherden bereits zerfressen war, 8 zähne bereits tot und ich sofort operiert werden musste. er konnte diese op jedoch nicht durchführen, ich musste in eine zahnklinik. die 4 stunden op folgte dann auch prompt. mein gesamter unterkiefer wurde geöffnet und die toten zähne durch stifte ersetzt, das eiter abgesaugt bzw weggelasert.
vor der op sagte mir der arzt, dass ich mit einer laserbehandlung zu 70% eine chance habe die unteren zähne (untere front) zu erhalten. ohne laserbehandlung liege diese chance nur bei 40%. die laserbehandlung sei jedoch teuer.. pro zahn 80 euro. so willigte ich ein 640 euro zu zahlen und betete dass mir meine zähne erhalten bleiben.
die op und auch die wochen danach waren eine farce.. aber es gibt schlimmeres
die nachuntersuchung 3 monate später war jedoch weniger erfreulich, da man mir sagte, dass die laserbehandlung umsonst gewesen sei, man nicht alles damit wegbekommen hätte, ich diese op - incl. erneuter laserbehandlung - noch einmal durchführen lassen müsste. mein kiefer sei weiterhin vereitert.
ein neuer op termin wurde vereinbart, weiteres geld sollte ich überweisen.
und DA habe ich ein stopp eingelegt. ich versuchte weitere meinungen von zahnärzten einzuholen. von 9!!! aufgesuchten zahnärzten bezüglich einer 2. meinung, war genau einer bereit, sich die sache anzusehen. er war unschlüssig, redete viel, sagte aber nichts. so entschied ich dann einfach gar nichts mehr zu tun, sondern einfach nur abzuwarten. weitere 6 monate später, suchte ich dann meinen zahnarzt auf (zu dem ich schon 12 jahre gehe) und ließ ein erneutes röntgenbild anfertigen. er freute sich und beglückwünschte mich zum befund.. nichts war mehr zu sehen, die 2. op habe dann wohl endlich den gewünschten erfolg gebracht. als ich ihm sagte, dass diese nie statt fand, schaute er mich nur ziemlich verdutzt an..

die 2. geschichte fand auch letztes jahr statt.. aber ganz anders..
ich suchte meine frauenärztin auf.. weil ich merkte dass ich wieder mal eine zyste hatte. da diese sehr schmerzhaft war, wusste ich dass es eine größere sein musste. schnell fand sie den "übeltäter" 6 x 6 cm eine so genannte schokozyste. diese sei nur operativ zu entfernen, ich habe keine chance dass diese platzen würde, da diese art von zysten meist aus recht festem gewebe (verdicktes blut, zähne,haare) bestehen. sie schrieb mir schon die krankenhauseinweisung und erklärte mir ausführlich wie wichtig dieser eingriff - eben bei meiner krebsvorgeschichte - sei. diese zysten würden ebenfalls sehr schnell wachsen und in meinem fall würde diese zyste schon meine blase verdrängen. eine genaue größe sei gar nicht bestimmbar, da die zyste "nach hinten" gar noch größer sein könne.
ich bat die ärztin um 3 monate bedenkzeit.. sie schimpfte mich unverantwortlich, die zyste müsse sofort raus etc.. gab mir aber hormone mit, mit welchen ich es ja "mal versuchen könnte"..
mit diesem befund im kopf und einem rezept (welches ich nie einlöste) verließ ich die praxis. in den darauf folgenden wochen, las ich mich in das "schokozystenthema" ein.. ich erfuhr dass milchprodukte (wenn man dazu neigt!!) die entstehung fördern und auch diesen zysten den gar aus machen KANN wenn man die zufuhr eben dieser produkte auf ein minimum reduziert.
ich stellte meine ernährung um und parallel dazu begann ich mit meiner zyste zu reden (nein ich bin nicht verrückt ) sehr zur belustigung meiner tochter streichelte ich meinen bauch und sagte jeden tag ein paar mal "hey du da unten.. ich nenn dich bommel.. schön dass du da bist.. aber sorry, du tust mir weh.. danke für deinen besuch.. aber bitte geh nun wieder" ich nahm alles gelassen.. ernährte mich anders.. und gut.
3 monate später dann der besuch bei meiner frauenärztin.. die untersuchung.. und das überraschte gesicht. die zyste war weg. die ärztin hat mich 30 minuten untersucht, sie konnte es nicht fassen, suchte schnitte auf meinem bauch.. ich nur "nein, ich war nicht im krankenhaus, glauben sie mir doch" auch ihr rezept habe ich ihr wieder vorgelegt.. denn sie schob es dann natürlich auf die hormoneinnahme. und auch einen riesigen schmerz hatte ich nicht - auch denn wollte sie mir "unterstellen" da die zyste ihrer meinung nach mindestens geplatzt sein musste.. nichts war.. ausser dass sie einfach weg war.

dies sind nur 2 erlebnisse.. die "aktuellsten" halt.. vielleicht verstehst du nun, dass ich (vorsichtig ausgedrückt) skeptisch bin, was "verordnungen" betrifft..

viele liebe grüße
mortica

Geändert von mortica (04.01.2008 um 14:18 Uhr)
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