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Alt 21.12.2018, 14:58
chris0815 chris0815 ist offline
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Unglücklich SSM 0.6 T1a - wie gehts bloß weiter?

Hi, vor gut 2 Wochen habe ich als ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk die Schockdiagnose Malignes Melanom bekommen. Aufgefallen war ein Leberfleck auf der linken Schulter, den die Hautärztin hier in Potsdam entfernen und analysieren ließ. Bin männlich, ü40 und die ersten Tage danach haben mich kaum schlafen lassen.

Diagnose: Invasives SMM, Breslow 0.6 mm, Clark III, Mitose <1, keine Ulzeration, keine Regression, L0 (was auch immer das ist), Schnitt im Gesunden R0, Ränder tumorfrei, pT1a, Nx, Mx.

Zwei Tage später hat sie einen Nachschnitt mit 1 cm Sicherheitsabstand durchgeführt. Im Nachschnitt wurden keine Tumorzellen gefunden. Gleichzeitig wurde Blut abgenommen, jedoch wurde die Probe erst am nächsten Tag zentrifugiert und analysiert. Resultat war ein leicht erhöhter S100-Wert. Grenzwert ist 0.11 und bei mir waren es 0.116. Ich habe heute nochmals Blut abnehmen lassen, da wohl die Werte nicht so aussagekräftig waren. Bin mal gespannt.

Gestern war ich zur Lymphknotensonographie, bei der nichts auffälliges festgestellt werden konnte, außer dass ein Lymphknoten am Hals etwas größer war. Die Sonoärztin meinte, dass es eine Entzündung irgendwo in der Nähe oder die Wundheilung des Nachschnitts sein könnte.

Ich weiß nun nicht wirklich woran ich bin und habe Millionen Fragen! Wie schätzt Ihr die ganze Situation ein? Macht eine Wächterentnahme Sinn, um zumindest mögliche Lymphmetastasenwanderungen zu unterbinden und NX zu bestimmen? Gibt es eine sichere Bestimmung von Fernmetastasen MX (PET/CT?) und wenn ja, was muss ich tun, damit die das auch tun?

Bin für Antworten sehr sehr dankbar!!!
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