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Alt 13.03.2016, 20:04
Arya Arya ist offline
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Standard AW: Borderline Tumor-suche mitbetroffene, erfahrungen

Hallo Mel, ich komme zwar aus der Gebärmutterabteilung, hatte aber, da meine Tumor histologisch Eierstockkrebs ähnelt, die gleiche Operation, die dich erwartet. Da ich schon zwei Kaiserschnitte hatte, war ich nicht so ängstlich. Als ich das einem Arzt gegenüber äußerte, meinte er zwar, dass ein großer Bauchschnitt schon etwas anderes sei. Ich meine aber nicht, dass es schlimmer war als die Kaiserschnitte. Es ist zwar richtig, dass die ersten Stunden und Tage unangenehm sind. Aber das geht aber einigermaßen schnell vorüber. Ich sollte zwei Wochen im Krankenhaus bleiben und war nach zehn Tagen schon wieder draußen. Ich habe mich noch zwei Wochen krankschreiben lassen und habe dann auch wieder gearbeitet. Ich bin alleinerziehend mit zwei Kindern, wobei meine Kinder schon deutlich größer als deine sind. Es ist aber in jedem Fall nicht falsch, wenn du dir jede Hilfe nimmst, die geht. Da ich in all den Jahren oft auch mal andere Kinder mitbetreut habe, haben zum Beispiel deren Mütter es während der Zeit nach dem Krankenhaus und auch noch während der Chemo und der Bestrahlungszeit übernommen, mein jüngeres Kind zu irgendwelchen Aktivitäten mitzunehmen und mich so zu entlasten. Schau einfach mal, ob es nicht Freunde und Bekannte gibt, die, ohne selbst einen größeren Aufwand zu haben, dir helfen könnten. Und im Haushalt muss man ja nicht unbedingt Fenster putzen und Gardinen aufhängen in der Zeit, wo anders ärztlich untersagt ist. Da findet dann halt nur das nötigste statt. Ich drücke dir die Daumen, dass du gut durch die OP kommst und ein gutes Ergebnis erzielst.
LG
Arya
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