Einzelnen Beitrag anzeigen
  #159  
Alt 19.05.2004, 22:35
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bauchfellkrebs

Hallo Sandra, hallo Sylke
natürlich sollte man von Fall zu Fall entscheiden ob man dem Betroffenen von seinem Zustand erzählt und es ist sicher nicht sinnvoll jemandem dem es so schon sehr schlecht geht die ganze Wahrheit zu sagen. In dem Fall ist es sinnvoll erstmal abzuwarten ob der Kranke fragt und dann nur sehr dosiert und langsam die Wahrheit erzählen. Wenn der kranke wünscht alles zu erfahren wird er dies auch äußern. Aber nicht jeder kann mit det ganzen Wahrheit umgehen und würde darunter zusammenbrechen. Es gibt aber auch viele krebskranke mit einem gutem Allgemeinzustand für die es sicher wichtig ist die ganze Wahrheit zu erfahren und die sich entscheiden zu kämpfen. Ich halte psychologische Unterstützung für sehr wichtig, sowohl für Betroffene als auch für Angehörige. Manchmal kann eine Selbsthilfegruppe z.B. für Angehörige sinnvoll sein, aber das ist nicht jedermans Sache. Mir persönlich haben auch Bücher geholfen z.B. Simonton, die zu positiven Denken anleiten und einem das Gefühl geben, doch noch einen kleinen Teil selber dazu tun zu können. Aber auch hierzu gibt es sehr verschiedene Meinungen und liegt sicher nicht jedem.
Mit Zitat antworten