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Alt 27.10.2012, 13:32
puppe88 puppe88 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und die Ärzte

Hallo Tommy,

ich glaube ich würde an deiner Stelle auf die Barrikaden gehen....
Mein Vater hatte Magenkrebs und er hatte insgesamt 3 verschiedene Chemos (man wusste seit der versuchten OP, dass er Bauchfellmetastasen hatte). Bis ihn die zum Teil massiv schwerwiegenden Nebenwirkungen (zum Beispiel Nierenbeckenentzündung) dazu zwangen, die Chemo einzustellen. Allerdings hat ihm keine einzige irgend etwas "gebracht".
Uns wurde aber anfangs zumindest die Hoffnung gemacht, dass es mehrere Wirkstoffe gäbe, die man ausprobieren könne. Ich kann das in keiner Weise nachvollziehen, warum an der Chemo für dein Frau festgehalten wird, wenn doch jetzt bereits klar ist, dass sie nicht wirkt.
Ich weiß nicht, in welchem Teil von Deutschland ihr wohnt - aber vielleicht könntet ihr die Überlegung mal in Betracht ziehen, ob ein Zentrum, welches auf Behandlung von Peritonealcarcinose (Bauchfell) spezialisiert ist, eine Option für euch wäre.
Ich weiß auch nicht, ob euch jemand aufgeklärt hat, dass die Prognose um vieles schlechter ist, wenn das Bauchfell bereits betroffen ist. Es gibt aber eben Zentren (man liest immer wieder von einem Dr. Müller oder Dr. Piso in Regensburg), die zum Teil sehr gute Erfolge mit ihren OPś bzw. den dortigen Chemos haben.
Ich wünsche euch alles Glück der Welt!

Liebe Grüße
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