[tochter69]

Hallo,

ich weiss nicht was wir machen sollen und wende mich an euch um vielleicht Erfahrungen, Tipps was auch immer hier zu bekommen.

Bei meiner Mutter wurde vor einem Jahr im Juli ein Larynxkarzinom oberhalb vom
Kehlkopf supraglottisch entfernt. 3 Lymphknoten mit Metastasen im Hals
wurden gleich mitentfernt. Aussage der Ärzte, alles weg. Daraufhin wurde im
Juli / August 2x Chemo mit Bestrahlung am Hals durchgeführt. Im Oktober bei
Nachkontrolle alles ok. Im Januar bei CT Bild auch alles ok. Jetzt wieder im Mai
erneut CT und Metastase in Lunge und Leber ( 6cm groß) gefunden. Es wurde eine Leberbiobsie durchgeführt mit Ergebnis Metastasen sind vom ursprünglichen
Tumor. Meine Mutter war diese Woche beim Onkologen und er hat Ihr zu verstehen gegeben, daß nichts mehr zu machen wäre. Sie solle Ihre Zeit so angenehm wie Sie will verbringen.
Damit will ich mich nicht abfinden. Eine Weitere Möglichkeit wäre ein Chemo mit Paclitaxel. Da bekommt man schon den Horror, wenn man liest was alles passieren KANN. Die Aussicht auf Verlängerung des Lebens ist damit aber nicht gegeben. Meine Mutter will jetzt nichts mehr machen lassen, da Sie durch die ERste Chemo weiss, wie es Ihr gehen wird und Sie lieber Ihre Zeit so noch verbringen will.
Meine Fragen nun, ist es vielleicht besser wenn wir uns eine zweite Meinung eines anderen Onkologen einholen. Hat hier jemand Erfahrung ob das überhaupt etwas bringt. Hat vielleicht jemand selber Erfahrung mit diesem Krebsweg?? Mein Kopf dreht sich im Kreis.
Wir wussten ja, daß die Aussicht auf ein Langes Leben nach der Erstdiagnose nicht da ist, aber das es uns so schnell einholt hätten wir nicht gedacht.

Vielen Dank für Informationen oder Tipps.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.