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Alt 14.01.2004, 11:49
Gast
 
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Standard Nanotherapie bei Glioblastom?

Hallo Heidi,
ich habe gelesen, daß Prof. Jordan die Nanotherapie bei Deinen Vater nicht ansetzen konnte, weil der Tumor an der falschen Stelle sitzt.
Mein Vater hat auch das Glioblastom (Grad 4)-diagnostiziert am 11.01.04-, und eine unserer größten Hoffnungen wäre halt auch diese Nanotherapie.
Nun treibt mir Deine Aussage jedoch die Blässe in's Gesicht und ein Kloß sitzt mir im Halse. Der Tumor hat bei meinem Vater gestreut. Muß ich diese Hoffnung jetzt begraben?
Erst vergangene Nacht habe ich Prof. Jordan per eMail meine Anfrage zukommen lassen...
Das ist doch alles eine Sch...!!! :-(((

Markus, ich habe Eure tragische "Geschichte" ebenfalls verfolgt. Obgleich
mein Vater evtl. vor dem gleichen oder ähnlichen Schiksal steht, vermag ich derzeit nicht, auch nur im entferntesten zu ermessen, was Du da gerade
durchzustehen hast!!!
Vermutlich hilft es Dir nicht, und Du wirst es wohl auch oft genug gehört haben. Aber dennoch; ...mein aufrichtiges Mitgefühl begleitet Deine Frau
und Dich! Mir war es bisher nicht einmal möglich, richtig zu weinen. Vielleicht bin ich ja ein Meister der Verdrängung. Derzeit dominiert mein
krankhaft kühler Verstand noch meine Emotionen. Dafür läßt er mich die meißten Nächte jedoch nicht richtig schlafen.
Ich möchte bei Euch/Dir auch bestimmt keine falschen Hoffnungen wecken. Aber frage doch Euren Arzt mal nach "Thalidomid" (Contergan). Ich habe gelesen, daß es ein "Glioblastom-Fresser" sei, wobei es gesundes Gewebe
verschont. Ganz sicher handelt es sich hier um eine nicht offiziell anerkannte Form der Chemotherapie. Daher sei es auch schwierig, einen Arzt zu finden, der das Ganze unterstützt. Ich hoffe inständig, daß ich diese Idee jetzt hier nicht zur unpassenden Zeit vorgebracht habe, da mein/unser Kampf erst begonnen hat?

Alles Gute,
Frank

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