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Alt 31.07.2007, 23:32
maryklar maryklar ist offline
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Registriert seit: 03.05.2007
Ort: Hunsrück
Beiträge: 27
Standard AW: Port-Erfahrungen

Hallo Tina,
du kannst ganz beruhigt sein.
Deiner Pflegemutter wird der Port eventuell ein paar Tage etwas ungewohnt sein und leichte Druckschmerzen verursachen.
Aber die sind wie gesagt normalerweise bald vorbei.
Hat der behandelnde Arzt nicht mit Euch geredet was die "Handhabung " des Port´s betrifft? Was hat er Euch überhaupt über den Port erzählt?

Eine der Gründe die für den Port sprechen ist , dass er nach jeder Chemo, jeder Blutentnahme und danach ca. alle 3 Monate von Fachpersonal gespült wird.
Diese Spülung darfst Du Dir nicht als große Aktion vorstellen.
Mit einer Portnadel,an der ein kleines Schläuchlein befestigt ist, wird die Haut durchstochen und dann die Memprahne des Port. Aus dem Schläuchlein wird dann Blut entnommen, Chemo reingelassen,oder eben mit Heparin gespült.

Also eigentlich fast "wartungsfrei" funktioniert.
Da er ja unter der Haut sitzt ist er auch nicht oder kaum sichtbar.
Sein Durchmesser beträgt ca.2cm.
"Meinen" habe ich jetzt genau ein Jahr und machmal vergesse ich ihn sogar.
Er hat mir sehr gute Dienste getan.
Meine Venen sind dank ihm einigermaßen okay.
Du wirst hier im Forum viele verschiedene Antworten und Bericht lesen.
Es ist natürlich wie mit allem:es kommt viel auf die Einstellung zu einer Sache an.
Natürlich hört man leider auch von schlechten Erfahrungen.
Ich kann nur für mich sprechen:
für mich ist der Port eine ideale Erfindung um Venenschäden zu minimieren.
Gott sei Dank hat alles von Anfang an sehr gut funktioniert.

Frag bei allem was Du nicht verstehst nach.
Immer wieder bis Du es verstehst.
Dann ich die Angst meist schon etwas kleiner.
Denke nie du wärst zu "dumm,doof" oder sonst was.
Die Ärzte neigen manchmal dazu zu vergessen, dass sie es schließlich mit Laien zu tun haben.

freundliche Grüße aus dem Hunsrück
Marita
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