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Alt 09.04.2015, 15:31
gosu gosu ist offline
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Hallo, ich bin die Suse und habe Eierstockkrebs. Im November 2014 war ich zum ct und hatte den Befund gutartiger Tumor im Douglasraum, Vernarbungen am Darm und Verdacht auf einen vergrößerten Lymphknoten in der Lunge. Sonst geh ich los und sie finden nichts und diesmal.....naja. Beim anschließenden Lungen-Ct eine Woche später, bei dem Gott sei Dank nichts rausgekommen ist, habe ich dem Arzt dann gesagt, das er "zuviel" gefunden hat. In der Zwischenzeit hatte ich meine Frauenärztin besucht auf Grund des Cts. Termin auf Grund des Cts super schnell bekommen. Bin bei der Ärztin rein und sie meinte nur, sie waren ja im Mai zur Kontrolle hier, da war ja alles in Ordnung, dann wollen wir den Punkt mal abhaken. OK. Azf den schönen Stuhl und Untersuchung beginnen......ups auf einmal kommt es ins Stocken Da ist etwas und es wird gemessen. Ok.. Gespräch. Da hat die Ärztin doch, wieder erwarten, etwas gefunden. Feststellung ihrer seits, da müßte sie mich ins KH schicken zur OP.Also Termin fürs KH zur Untersuchung. Daher hatte ich zum CT Arzt auch gesagt, das er zuviel gefunden hat. Direkt nach dem Lungen-ct hatte ich die Untersuchung im KH. Befund gutartiger Tumor am linken Eierstock. Operation mit Bauchschnitt am Mittwoch darauf. OP gut verlaufen...Befund weniger gut...Eierstöcke beide entfernt.....Eierstockkrebs. Folge OP am 03.12.2014 also eine Woche später. Was solls, ich will Leben! Aber eins muss ich noch schreiben. Der junge Arzt der mir die Diagnose gesagt hat und sich auch ausführlich mit mir unterhalten hat war super . Er hat soooooo eine positive Ausstrahlung , bin ihm für seine Art immer noch sehr Dankbar und freue mich immer, wenn ich in auf der Station oder in der Gynambulanz treffe. Die folge OP war dann etwas größer. Gebärmutter und Gebärmutterhals, Bauchfell, Eileiter, Blinddarm, Bauchnetz und Lymphknoten sind entfernt worden. Gut das man vorher nicht weiß, wie es einem danach geht. Dagegen war die 1. OP ein Kinderspiel. An meinem Geburtstag, dem 05.12. Lad ich, wie zu Erwarten noch auf der Intensivstation. Richtig toll, da ist man ja auch soooo gerne am Geburtstag. Naja es war nicht mein letzter Aufenthalt im KH. Bin Wiederholungstäter und werde auf Station und bei der Ambulanz mit Namen und dem Spruch ...sie wollten wir hier doch eigentlich noch nicht wiedersehen.....begrüßt, oder wie man das dann nennen will. Beim letzten mal kam glaube ich ,,,, nicht schon wieder, kann es denn bei ihnen nicht einmal normal laufen. Lymphozelen, Punktion, Entzündungen , neue Drinageschläuche, Verstopfungen, frei spülen, wenn es die Leukozyten zulassen, Infektion mit Fieber. Die 2. Lympfdrinage und Punktion auf der anderen Seite habe ich am 24. 12. bekommen. Sie waren super lieb zu mir und ich richtig schön auf Wolke 7 nach dem Eingriff, wofür ich sehr Dankbar war. Bekomme seit der 1. Punktion und der darauf folgenden Infektion leider riesige Panik , wenn ich schon das Wort Punktion höre. Punktion einfach so......nicht mit mir..........Panik läßt grüßen. Super das die Ärzte darauf eingehen. Im Januar habe ich dann noch einen Port gelegt bekommen, einen Tag vor meiner 1. Chemotherapie. Nach der 2.Chemo eine Op neue Drinagenschläuche rechts und links. Die sind nach der letzten Infektion gezogen worden Anfang März. Jetzt wid die Größe der Lymphozelen regelmäßig kontrolliert. Hatte gestern meine 5. Chemo und immer noch keine Antikörpertherapie, da die sich dadurch immer wieder verschiebt. Mit der Antikörpertherapie will die Ärztin erst anfangen, wenn es fest steht, das sie nicht mehr bei den Lymphozelen bei müssen, wegen der Infektionsgefahr usw. Am 27. mal wieder Ultraschall und dann wird Entschieden. Die 6. Chemo am 29.04. Hoffentlich klappt alles. Werde ja wieder total brach liegen, ab heute abend, ist bis jetzt immer nach der Chemotherapie am Mittwoch so gewesen, dass am Donnerstag abend die Nebenwirkungen mich umhauen. Jedesmal etwas mehr. Genauso wird es mit den Leukozyten von mal zu mal etwas schlechter. Die erste Zeit nach der Chemo sind die Nebenwirkungen so schlimm, das nichts geht. Wenn das besser ist, so am 8. oder 9. Tag danach , sind die Leukozyten nur noch bei 2000 und noch fallend, also dann geht wieder kaum etwas, weil ich aufpassen muss. Grenzt an Einzelhaft. Bekomme immet mehr Angst vor der nächsten Chemo. Am Mittwoch musste ich mich entscheiden, ob ich das 2. Chemomittel weiter nehme, da das Taubheitsgefühl/Kribbeln leider jedesmal sclimmer wird und auch nicht wieder weg geht. Die Ärztin hat mit mir darüber gesprochen, das es leider auch immer bleiben könnte. Dann ist es eben so.!!!!!!!!! Jetzt abbrechen.....nein!!!!! Schön ist es nicht, falls die geh Probleme, die ich dadurch leider habe - ganze Zehen und Fußsohlen taub, daher Gleichgewichtsstörungen, bleiben würden. Mal schauen. Nach der letzten war ich kurz davor den Rollator zu nutzen, diesmal werde ich ihn wohl brauchen. Aber das Laufen wird dann doch wieder etwas besser und ich hoffe, das es diesesmal auch so ist. So, ich glaube, ich habe euch jetzt genug vollgetextet. Mal sehen wie die nacht wird. Will keine Angst haben ....aber hab trotzdem welche. Die Kopfschmerzen sind schon wieder da......
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Es ist, wie es ist......manchmal auch Gänseblümchen.
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