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Alt 17.11.2022, 16:52
Johannes82 Johannes82 ist offline
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Standard AW: Hodentumore im Profifussball

Hodenkrebs und Impfung ist sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist wie von einigen schon geschrieben:

- Mediale Aufmerksamkeit (Mehr bekannt werden von Fällen) - das gab es auch mal bei den Musikern als DJ Ötzi HK hatte

- Mehr Diagnostik durch mediale Präsenz -> mehr Fälle

- Wenn man ausrechnet wieviele Menschen in der 1. BL erkranken, muss man statistisch sauber arbeiten. Sprich man muss wie hier eine Berufsgruppe bezogen auf die Grundgesamtheit mit der allgemeinen Bevölkerung und deren Erkrankungszahlen vergleichen. Repräsentativ ist die Gruppe mit 400 Personen/1. BL-Spielern zudem auch nicht, also Streuungsanfällig und sollte mind. 1000 eher 3000 Personen beinhalten, damit es belastbar ist.
- @Egghart´s Theorie wäre spannend mal zu prüfen (leider gibt es dazu keine Daten) - aber man weiss ja auch, das verdrehte Hoden ein Risiko darstellen können, daher garnicht so abwegig.

Ohne hier jetzt zu tief in Statistik einzusteigen, es ergibt mathematisch und damit logisch keinen Sinn von 400 Fussballern (mit zum teil extrem unterschiedlicher Demographie) auf etwas zu schliessen - kausal erscheint hier schlicht der Zusammenhang mit der Medienpräsenz und Früherkennung, mehr nicht.

Das ganze könnte man auch rum drehen, um Kausalität (Impfen) auszuschliessen: Man könnte einfach alle ex-1.BL Fussballer aus der Saison 2002 hernehmen, die natürlich alle jetzt auch geimpft wurden. Vermutlich gibt es dort weniger HK Erkrankungen, warum? Weil man öfter zwischen 20-35 Jahren erkrankt, als über 35 Jahre.

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