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Alt 30.12.2022, 19:33
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Standard Befund verstehen

Hallo ihr lieben,

ich bin Sylvia, 50 Jahre alt, verheiratet, wir haben 5 Kinder und wohnen in Sachsen-Anhalt. Auf Grund vieler schwerer Schicksalsschläge leide ich unter schweren Angst- und Panikattacken.
Vor ein paar Wochen habe ich eine sehr starke Erkältung gehabt und wurde auf Grund einer Panikattacke mit Atemnot ins Krankenhaus gebracht.
Dort wurde eine Röntgenaufnahme von der Lunge gemacht und es wurde festgestellt das dort ein Herd von 2,5 cm ist.
Beim CT hat sich das bestätigt und ich habe die Befunde bekommen und kann damit überhaupt nichts anfangen
Am 03.01.23 muss ich in die Klinik zur weiteren Abklärung und habe mega Angst.
Gibt es hier vielleicht liebe Menschen die mir helfen können die Befunde zu verstehen.

Befunde:
Aufnahmebefund
Bei der klinischen Untersuchung imponiert eine psychisch etwas überlagerte Patientin in mittlerem
Allgemein- und Ernährungszustand. Ängstlich wirkend. Visuskorrektur durch Brille. Pulmo mit
unauffälligem Auskultationsbefund. Cor rhythmisch, beschleunigt. Herztöne erscheinen rein. Abdomen palpatorisch und auskultatorisch unauffällig. Grob neurologisch unauffälliger Untersuchungsstatus.
Vitalparameter zum Aufnahmezeitpunkt: RR 128/80 mmHg, HF 107/min, O2-Sättigung 99%,
Temp. 36,4°C, BZ 5,4 mmol/l.
Aufnahme-EKG
Indifferenztyp. Sinustachykardie. HF 104/min, Unauffälliger Erregungsablauf.
Röntgen Thorax in 2 Ebenen vom 17.12.2022
Leichter Emphysemaspekt. Führender Befund ist eine ca. 2,5 cm große kugelige Formation/RF im
rechts parahilären Mittelfeld - tumorverdächtiger Befund. Weitere Abklärung empfohlen.
Darüber hinaus unspezifisch-postentzündliche Residuen hauptbefundlich in den basalen Lungenabschnitten. Keine akuten Stauungszeichen, keine typische Pneumonie.
Thorax-CT vom 19.12.2022
Befund zum Entlassungszeitpunkt noch ausstehend, wird nach Eingang umgehend nachgereicht.
Infektionsserologie
Covid-Antigen-Schnelltest: negativ.
SARS-CoV-2-PCR: Befund zum Entlassungszeitpunkt noch ausstehend, wird nach Eingang umgehend nachgereicht.
Verlauf
Bezüglich der zur Aufnahme geführten Panikstörung gestaltet sich der stationäre Aufenthalt unauffällig. Aufgrund der anamnestischen Angabe eines prolongierten Atemwegsinfektes und Nikotinabusus erfolgte noch unter Aufnahmebedingungen die Durchführung einer Rö-ThoraxDiagnostik. Hier gelang der Nachweis einer Herdsetzung rechts, sodass eine CT-Bildgebung veranlasst wurde. Im durchgeführten Thorax-CT bestätigt sich dieser Befund. Hinweise für das Vorliegen anderweitiger Herdsetzungen ergeben sich dabei nicht

Einleitung
Heute möchten wir Ihnen die zum Entlassungszeitpunkt noch ausstehenden Befunde übermitteln.
CT Thorax nach KM i.v. vom 19.12.2022
Voraufnahmen zum Befundvergleich liegen bei uns nicht vor.
Nachweis einer soliden intrapulmonalen Raumforderung parahilär rechts von 21 mm Dmax. mit
lobuliertem Randbereich und angedeuteten Spiculae wie bei einem Bronchialtumor. Anderweitige
pulmonalen Herde sind nicht sichtbar. Keine LKS.
NB: 3 cm große Zyste in der Milz. Etwas verplumpte Nebenniere links.
Bei der Ansicht der Scans im Knochenfenster ergeben sich keine Hinweise auf höhergradige malignomsuspekte Infiltrate des Thoraxskelettes.



Sollte mein Beitrag hier nicht richtig sein, bitte ich um Verständnis.

Mit lieben Grüßen Sylvia
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