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Alt 12.10.2004, 20:57
Gast
 
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Standard Strahlenschaden am Hoden

Als 11jähriger wurde ich aufgrund eines Ewing sarkomes im Becken mit 46,7 gray bestrahlt. Der Hoden auf der linken Seite war ca. 1 Jahr nach der Bestrahlung schon ziemlich geschwollen ( Lymphstau ). Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich durch die Teilresektion des Beckens eine ca. 25 cm lange Narbe habe, die das ganze noch zusätzlich verhärtet.
Heute bin ich 19 J. alt und es geht mir soweit prima, aber: Damals gab es noch kaum Erfahrungen mit Fällen wie mir, da es noch keine Langzeitgeheilten mit meiner Diagnose, der durchgeführten OP und Bestrahlung gab.
Auf den geschwollene Hoden reagierten auch die Ärzte achselzuckend.
Der Hoden ist seitdem immer geschwollen und auch stärker als am Anfang.
Gibt es irgend jemanden, der mittlerweile eine solche Behandlung mit diesen Folgen hinter sich hat und sich mit mir austauschen würde?
Je älter ich werde, macht es mir doch Angst, was da evtl. noch mal auf mich zukommt.
Und nein, bei der Nachsorge war ich seitdem ich 18 J. bin nicht mehr. Ich habe keine Lust mehr auf diesen Stress, da ich genau weiß, dass ich bei einem Rezediv keine Aussicht auf Langzeitheilung hätte.
Einen Gruß an alle, die meinen Beitrag lesen und schon mal Danke im Vorraus, die mir weiterhelfen können,
Marc
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