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Alt 23.09.2014, 22:13
Chaosfrau73 Chaosfrau73 ist offline
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Standard Z.n. Whipple-Op

Hallo, Mitte August wurde bei meiner Mutter im KH ein operabler Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Es wurde die Whipple-Op durchgeführt. Der Magen konnte zuerst erhalten bleiben.5 Tage später musste sie erneut in den Op, weil sich Nähte gelöst hatten und sich ein Abszess gebildet hatte. Auch diese Op schien sie gut überstanden zu haben. Am nächsten Tag bekam ich morgens einen Anruf vom KH. Meine Mutter hat sich verschluckt und der Mageninhalt war in ihrer Lunge. Sie hatte einen Atemstillstand und musste gute 10 min. reanimiert werden und wurde einen Tag ins künstliche Koma gesetzt. Am nächsten Morgen durfte sie wieder langsam aufwachen und der Tubus wurde wieder entfernt.
Nach einigen Tagen fingen sie mit künstlicher Ernährung an. Meine Mutter leidet an starker Übelkeit und die ganze Nahrung hat sie wieder erbrochen. Daraufhin wurde wegen Stenose ein Teil vom Magen entfernt.
Als man wieder mit künstlicher Ernährung begann, hat dieses Erbrechen wieder angefangen. Aufgrund der vielen Komplikationen ist meine Mutter sehr geschwächt. Die ständige Spuckei schwächen sie natürlich zusätzlich und wir sind alle schon ganz entmutigt. Die Chemotherapie rückt immer mehr in Ferne, weil ihr Allgemeinzustand sehr schlecht ist.

Der Histologiebefund lautet: pT3, PN1 (2/12) L0, V0 entsprechend Stadium IIb

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie lange hat es gedauert, bis der Magen und Darm wieder in die Gänge gekommen ist? Auf welche weiteren Komplikationen müssen wir uns einstellen?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen
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