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Alt 17.03.2016, 21:47
Carina02 Carina02 ist offline
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Standard AW: Borderline Tumor-suche mitbetroffene, erfahrungen

Hallo Mel
Ich komme zwar aus dem Gebärmutterkrebsforum, habe aber auch eine Total-OP hinter mir. Bei mir wurde vor zwei Jahren ein Uterussarkom festgestellt was eine Total-OP zur Folge hatte. Da der Krebs eine Hormonaktivität hatte, darf ich auch gar keine Hormone einnehmen. Ich bin also seit 2 Jahren in den Wechseljahren (Alter jetzt 37 Jahre).
Am meisten habe ich mit diesen Wallungen mit Schweissausbrüchen zu kämpfen. Das ganze setzte ca 2 Monate nach der OP ein. Im ersten halben Jahr war es wirklich ganz übel, da tropfte mir der Schweiss manchmal richtig von der Stirn und ich war am ganzen Körper bachnass. Interessanterweise hatte ich diese Ausbrüche am meisten bei der Arbeit, wenn ich etwas gestresst war. In meiner Freizeit bin ich stundenlang draussen (habe Pferde). Da hatte ich die Problem viel weniger. Jetzt nach zwei Jahren habe ich immernoch Wallungen, aber sie sind längst nicht mehr so krass wie am Anfang. Manchmal schwitze ich etwas, oft ergibt es aber auch nur eine kurze Rötung der haut und ein Hitzegefühl. Schlafstörungen hatte ich anfangs auch, jedoch wusste ich nicht, ob es nicht einfach durch den Situationsbedingten Stress kam. Seit letztem November betreibe ich noch recht intensiv Sport (zu hause auf dem Hometrainer intensivprogramm), seither klappt es mit dem Schlafen auch wieder viel besser. Ich wache zwar ein bis zweimal pro nacht auf, kann aber gleich wieder einschlafen und fühle mich am Morgen recht erholt.
Meine Blase ist nicht mehr ganz so dicht wie früher. Wenn sie voll ist, muss ich schon ziemlich schnell aufs Klo rennen. Harte Erschütterungen (wie zum Beispiel Sturz vom Pferd) erträgt es nicht mehr, da kann schon mal ein kleines Malheur passieren. Mein Gyn sagt mir auch immer, dass ich bescheid geben soll wenn sich das verschlechtert, es gäbe Medis dafür.
Von den zwei OP's (Pfannenstil-Schnitt 2x) habe ich mich schnell erholt. ich war einmal 3 Tage und einmal 5 Tage im KH. Insgesamt war ich etwa 8 Wochen zu Hause. Ich habe dann mit 50 Prozent mit arbeiten begonnen, aber schon nach zwei weiteren Wochen war ich wieder 100 Prozent arbeitstätig. Reiten konnte ich auch schon nach 5 Wochen wieder.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen dass du alles reibungslos überstehst.
Grüsse Carina
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