[Ruhrpottschnegge]

Ich hatte ja am 8.5.09 die Tumornephrektomie und ich bin jeden Tag ein wenig mehr antriebslos,müde und total schlapp.
Ich weiss ja nicht ob das alles normal ist,oder ob ich extrem feinfühlig bin (was ich sonst nie war....auch nach der OP meinten die Ärzte und Schwestern ich wäre ein Stehaufmännchen).Aber ich bin total unzufrieden mit mir,habe eine total sensible Phase (was mich selber total nervt) und kriege bei jedem kleinen Zipperlein sofort Angst,das wieder was entdeckt werden könnte.
Das schlimmste ist,das ich niemanden habe,mit dem ich darüber reden könnte.
Mein Exfreund ist zwar seit der Entlassung bei mir um mich zu unterstützen,aber reden kann ich mit ihm darüber nicht,habe immer das Gefühl das er mich nicht ernst nimmt.Meine Eltern möchte ich damit nicht belasten und der einzige Mensch mit dem ich darüber reden könnte ist ein guter Freund von mir,der aber 800km weit entfernt in Österreich wohnt.
Ich meine immer ich jammer allen nur was vor und deswegen sage ich jedem das es mir gut geht,was nicht stimmt.
Ich stehe morgens auf,wecke meine Jungs,mache den Großen fertig für die Schule,bringe den kleinen in den Kindergarten und hänge danach nur rum.
Meine Bude sieht aus............furchtbar.Und darauf habe ich immer soviel Wert gelegt.Ich finde den Schwung nicht um irgendwas zu machen und wenn ich dann mal die Waschmaschine anwerfe,hänge ich danach wieder rum und fühle mich platt.
Mir ist auch dauernd kalt,habe eiskalte Hände und wenn ich was gegessen oder getrunken habe,wird mir meistens übel,nicht viel aber immer ein wenig.
Ich schaffe es nichtmal 1 Liter am Tag zu trinken,weil ich danach immer das Gefühl habe...noch einen Tropfen und alles kommt wieder.
Ich weiss echt nicht mehr weiter.
Ich habe einfach nur Angst aus diesem "Loch" nciht mehr rauszukommen.
Ist das normal?