Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 16.03.2006, 12:22
Anke24 Anke24 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.03.2006
Ort: Köln
Beiträge: 12
Standard AW: Gentest bei familiärem Eierstockkrebs: Wer hat Erfahrungen?

Hallo zusammen,
danke erstmal für Eure Beiträge. Margit, der Tipp mit dem Brustkrebsforum war wirklich hilfreich. Ich denke, ich werde den Test durchführen lassen, falls bei meinen erkrankten Tanten eine Genmutation (BRCA1 oder BRCA2) festgestellt wird. Dank auch der engmaschigen Vorsorge habe ich eigentlich keine so große Angst, daß eine eventuelle Erkrankung bei mir zu spät festgestellt wird (sicher sein kann man sich jedoch leider nie).
Falls ich eine Mutation habe, muß ich ja nicht zwangsläufig erkranken, kann aber mit 50%-iger Wahrscheinlichkeit die Mutation weitervererben. Bin jetzt 28 Jahre alt, seit 1,5 Jahren verheiratet und wünsche mir ein Kind. Findet Ihr, das ist zu verantworten? Ich glaube, in dem Fall wäre es verantwortungsvoller
, auf Kinder zu verzichten, und meine Eierstöcke prophylaktisch entfernen zu lassen. Was meint Ihr?
Was wäre, wenn ich ein Kind hätte, und würde dann erkranken und sterben? Als meine Mutter 1981 im Alter von 33 Jahren starb, war ich 3,5 und mein Bruder 1,5 Jahre alt, und mein Vater stand mit uns beiden kleinen Kindern alleine da. So etwas will ich meinem Mann ersparen. Ich kann doch nicht aus purem Egoismus ein Kind bekommen, oder?
Dershalb denke ich, der Test ist in jedem Fall sinnvoll.
Liebe Grüße an Euch alle, Anke
Mit Zitat antworten