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Alt 08.11.2006, 17:45
andrea38 andrea38 ist offline
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Standard AW: OP nach Sugarbaker-Methode

Hallo Claudia,

die erste Woche auf der Intensivstation wurde sie mit Schmerzmitteln, Sauerstoff, flüssige Nahrungund verschiedenen Medis ind Blutkonserven versorgt.Außerdem bekam sie dort noch 2 Bauchchemos. Am 3. Tag hatte sie ein Kreislaufversagen worauf die Ärzte sofort reagierten.
Hätte sie nicht die Rückenmarksspritze für die ständigen Betäubungsmittel gehabt, hätte sie sicherlich sehr viele Schmerzen gehabt. Nach der 1. Woche stellte sich verstärkt Übelkeit ein, die jedoch mit verschiedenen Tröpfen behandelt wurde. Auch war meien Mutti sehr schwach und konnte nur selten allein auf Toilette. Nach der 2. Woche bekam meine Muti 3 Magengeschwüre (durch den Stress während OP und danach) welche alle gemeinsam aufgeangen sind. Da meine Mutti einen künstlichen Darmausgang hatte strömte innerhalb weniger Zeit 1,2 Liter Blut aus dem Anus Praeter. Die Ärtzte machten sofort eine Magenspiegelung und setzen 3 Kappen auf die Geschwüre. Man sagte uns, dass dies schon sehr gefährlich war.
Ansonsten war meine Mutti relativ schwach, der künstliche Darmausgang machte ihr ziemlich zu schaffen.Nach dem 3-wöchigen Kraneknhausaufenthalt ging meine Mutti zur Reha, wo sie sich auch nicht so recht erholte. Danach begannen auch schon die systemischen chemos und taten ihr restliches. Steil begrauf ging es mit meiner Mutti nach Rückverlegung des Darmes Anfang August 2006, also 4 Monate später.
Meine Mutti würde sich jedoch immer wieder von Dr. Müller operieren lassen, da es ihr jetzt einfach super geht.

Alles Liebe

Andrea
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