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Alt 15.07.2014, 15:23
Romy.N Romy.N ist offline
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Standard AW: Nach OP plötzliche Ängste und Tennung vom Partner

Hallo,
ich kann mir vorstellen dass die Situation für Dich, aber auch für Deine Mutter u. ihren Lebensgefährten, sehr belastend ist. Wenn Deine Mutter auch, wie Du schreibst, geistig fit ist, bedeutet dies nicht dass sie nicht durch die Tumore bzw. deren Behandlung eine psychische Erkrankung entwickelt hat. Die Fokusierung auf evtl. lebensbedrohende Einflüsse von Anderen auf ihr Leben u. das überzogene Mißtrauen deuten meiner Meinung nach darauf hin. Das menschliche Gehirn ist sehr empfindlich u. es genügt eine "kleine Fehlschaltung" um große Schäden zu verursachen. Wenn das künstliche Koma noch nicht solange zurückläge würde ich sogar auf ein Durchgangssyndrom tippen. Evtl. könnte da auch das Problem liegen das sich dies evtl. manifestiert hat. Mit 75 Jahren steckt man so etwas ja doch nicht so leicht weg. Falls Du Deiner Mutter helfen möchtest würde ich einmal Rücksprache mit deren Psychotherapeuten halten u. ihn gezielt fragen. Wenn ich da keine Erklärung bekäme würde ich selbst einmal bei einem Neurologen fragen. Zu der angeblichen Bemerkung des Lebensgefährten, dass es besser gewesen wäre sie wäre gestorben, kann es schon sein dass er auch sehr überfordert ist mit der Situation u. diese Äußerung, falls getan, sicher nicht ernst gemeint hat. Wie gesagt, ich denke dass Deine Mutter eher ein psychisches Problem hat als ein körperliches was diese "Misstrauen-Phobie" angeht.
Liebe Grüsse
Romy
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