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Alt 02.09.2015, 10:57
mhlandre mhlandre ist offline
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Standard AW: Leider auch neu hier.

Hallo,
hat ein bischen gedauert, mein Befund war für die Pathologen eher ungewöhnlich, da meine Niere komplett in ein Fettgewebe gehüllt war. Das war auf dem ursprünglichen CT nicht differenzierbar. Der Tumur an sich ist >5 cm, G1 und entnommene Lympfknoten sind nicht befallen, Metastasen im CT nicht erkennbar. Ich glaube mit diesem Befund kann man klar kommen.
Allerdings ist es nicht so einfach das "Kopfkino" abzuschalten. Ich habe den Fehler gemacht, mich nach der Diagnose und der OP zu sehr mit Internetrecherchen beschäftigt zu haben. Gepaart mit meiner Neigung immer das Negative zu sehen und mit dem Schlimmsten zu rechnen führte das zu einer großen psychischen Belastung für mich. Ich kann daher allen Betroffenen nur empfehlen sich nicht mit dem Themen Lebenserwartung, Prognosen und Statistik zu beschäftigen. Das ist sowieso immer individuell zu betrachten. Wichtig ist allerdings sich mit den Operationsmethoden des Nierenkarzinims und der Tumorklassifizierung zu beschäftigen, um dem Arzt die richtigen Fragen stellen zu können.
Ich war nach der Diagnose dazu nicht in der Lage und musste mich darauf verlassen, dass mein Arzt die richtige Entscheidung getroffen hatte. Soweit ich das im Nachgang beurteilen konnte, war das auch so.
In 3 Monaten habe ich einen Termin zur Sonographi und Kontrolle der verbleibenden Niere. Nach weiteren 3 Monaten geht es ins CT...

LG André
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