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Alt 02.12.2001, 18:32
Gast
 
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Standard Norddeutschland

Ich habe - was sowohl die Chemotherapie als auch die Nachsorge betrifft - mit der Lübecker Uni(frauen)klinik keine guten Erfahrungen gemacht.
Die Qualität der medizinischen Versorgung ist, was die Fähigkeiten der Ärzte unterhalb der leitenden Oberarztebene (also Assistensärzte und AiPler - und nur mit denen hat man es zu tun) betrifft, sehr schlecht.
Zudem wird die Chemotherapie unter absolut unwürdigen Bedingungen verabreicht - es steht keine (moderne) Tagesklinik zur Verfügung, sondern man drängt sich im Aufenthaltsraum und Flur der sehr kleinen, von der räumlichen atmosphäre her deprimierenden, onkologischen Station der Frauenklinik, ohne daß eine Möglichkeit besteht, die Privatsphäre auch nur im mindesten zu wahren. Betten stehen für die Tagespatientin grds. nicht zur Verfügung, im Bedarfsfall bekommt man u.U. eine Trage auf den Flur (!) gestellt, an der jeder - Person, andere Patienten, Besucher, Putzfrau ... vorbeigeht.
Für die ambulante Nachsorge ist die dortige Frauen-Poliklinik zuständig, die dann für die einzelnen Untersuchungen an die anderen Kliniken überweist.
Dort ist- wie auch im gesamten übrigen Bereich des Uniklinikums - der medizinischen Standard ebenfalls nicht sehr hoch.
Zudem werden in der Frauenklinik - wie auch im gesamten übrigen Teil des Uniklinikums - die Grundregeln der Höflichkeit permanent weit über das Maß des Tolerierbaren verletzt - beginnend bei den Verwaltungsangestellten der Anmeldung bis hin zu den Ärzten - von sehr vereinzelten Ausnahmen mal abgesehen.
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