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Alt 14.03.2006, 20:00
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Biggi Biggi ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen, Knochenmetastasen - wie gehts weiter?

Hallo Ane,

in Eurer Situation das Richtige zu tun, ist mit Sicherheit nicht einfach. Aber ich denke auch, dass Du warten solltest, bis Deine Schwester anfängt, über ihre Ängste im Zusammenhang mit der Erkrankung zu reden. Sie ist vielleicht noch nicht so weit. Zum einen aus den Gründen, wie Bobath sie nannte, zum anderen deshalb, weil sie die schlimme Diagnose erst verarbeiten muß. Jeder Mensch reagiert anders. Einer spricht spontan darüber, ein anderer muß es erst im stillen mit sich ausmachen.
Da es Deiner Schwester aber wichtig ist, mit Dir täglich zu telefonieren, so behalte das bitte auch weiterhin bei. Schon ein simples Gespräch mit banalen Themen kann sich beruhigend auf sie auswirken. Wichtig ist, dass sie immer einen Ansprechpartner hat. Und den hat sie ja!!! Sei einfach da, wenn sie Dich braucht(sinnbildlich gesprochen) und höre zu, wenn sie reden will.

Ich wünsche Dir und Deiner Mutti, dass Ihr es lernt, mit der schlimmen Diagnose umzugehen und dass Ihr die Kraft haben werdet, Deine Schwester zu begleiten. Alles Gute für Euch und ganz besonders für Deine Schwester!
Und noch eins: Niemals aufgeben!
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Liebe Grüße
Biggi

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Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln... (Goethe)
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