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Alt 27.01.2009, 18:28
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elli85 elli85 ist offline
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Unglücklich Schlimme Krankheit, Hoffnung aufgeben?

Hallo ihr lieben
Ich lese hier zwar schon länger mit, habe mich aber heute erst registriert. Ich denke das ich hier ganz gut aufgehoben bin. Möchte euch die Geschichte erzählen.
Bei meiner Schwiegermutter (45) wurde vor 5 Jahren Brustkrebs festgestellt. Als sie den erfolgreich bekämpft hatte, wurde Eierstockkrebs festgestellt. Ihr wurden Eierstöcke und Gebährmutter entfernt. Seitdem bekam sie regelmäßig Chemo. Vor 4 Wochen starb ihre Mutter, und ihr ging es auf einmal immer schlechter. Sie kam ins Krankenhaus. Mit einem Mal wurde ihr Bauch riesig. Nun stellte der Arzt fest: Metastasen im Bauch, an ihrer letzten Niere, in der Leber, im Darm und in den Knochen. Der Arzt meinte die Medizin sei am Ende, im Laufe der nächsten Zeit wird ein Leberkoma oder Leberversagen eintreten, es wird aus Nase und Mund Blut kommen und wir sollen nicht erschrecken und keinen Notarzt mehr rufen das würde das Elend nur noch hinauszögern. Sie hätte nur noch wenige Tage. Ihr geht es gut, sie klagt nicht über schmerzen, isst normal und ist auch nicht bettlegerisch. Das einzigste ihre Beine, Hände, Füße und Bauch ist voll mit Wasser. Es wird aber nichts weggepumpt, sie bekommt keine Behandlung mehr. Da muss doch noch was zu machen sein oder wenn es ihr gut geht?? Wenn es wirklich vorbei sein soll kann es ihr doch nicht so gut gehen oder? Da muss doch noch was zu machen sein. Das einzigste was sie hat ist ein Morphium Pflaster (hoffe habe es richtig geschrieben). Und Sauerstoff bekommt sie, den nimmt sie nur wenn sie schwer Luft bekommt. Wir haben sie extra nach hause geholt damit sie zu Hause sterben kann. Ich find es einfach so komisch und kann es nicht verstehen weil sie nicht wie jemand aussieht der bald sterben wird. Wenn man sie so sieht, denkt man das ist alles gar nicht wahr. Haltet ihr es für möglich das sie noch lange weiterlebt obwohl der arzt gesagt hat wenige tage? Die letzten zwei Tage schläft sie fast nur noch. Sie hat seit 4 Tagen keinen Stuhlgang mehr obwohl sie isst. Ich hab gelesen, das bei Lebermetastasen die Gelbsucht eintrifft. Das ist bei ihr jedoch nicht der Fall. Ist das ein gutes Zeichen? Woran erkennt man, das es auf´s Ende zugeht, also wie sieht das Endstadium aus? Sie ist seit heute mittag orientierungslos, und sieht menschen in einem Raum, wo gar keiner ist. Hängt das mit der Leber zusammen?
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