Suche nach Schmerztherapeuten
Hallo,
bin ziemlich verzweifelt, was meinen Vater betrifft. Er hat Prostatakrebs mit Knochenmetastasen, die sehr schmerzhaft sind.
Zur Zeit nimmt er 4mal täglich 10 mg Sevredol Tabletten. Zusätzlich alle 3 Tage ein 100er Schmerzpflaster. Nebenwirkungen sind neben der Müdigkeit starke Verstopfung, er hat nur durch die Gabe von Zäpchen Stuhlgang. Zudem hat er starke Wassereinlagerungen in den bereits gelähmten Beinen, wogegen er Wassertabletten einnimmt.
Wir sind auf der Suche nach einem guten Schmerztherapeuten, der Hausbesuche macht, da mein Vater nicht mehr transportabel ist. Kann mir hier jemand einen Tipp geben im Raum OWL? Seine Schmerzmittel wurden das letzte Mal im Krankenhaus eingestellt, nun versucht sich der Hausarzt, der sich aber vor höheren Schmerzmitteln eher scheut.
Wie sind in diesem Forum die Erfahrungen mit Morphinen? Stimmt es, dass die Verdauung bei Morphiumspritzen besser intakt ist und die besser verträglich sind? Wann ist die Höchstgrenze erreicht? Ab wann ist man so betäubt, dass man nicht mehr ansprechbar ist?
Wäre die nächste Stufe 20 mg Sevredol Tabletten?
Kann ein ambulanter Hospizdienst auch eine Schmerztherapie machen und Schmerzmittel verschreiben?
Vielen Dank für eine Antwort.
Annle
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