Thema: angst
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Alt 25.02.2007, 15:49
Lilli23 Lilli23 ist offline
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Standard AW: angst

Hallo Wassermann,

das was Du gerade durch machst habe ich schon alles hinter mir. Mein geliebter Papa ist am 22.10.2006 an der heimtükischen Krankheit verstorben (siehe meine Berichte).
Es ist ein schwerer und schmerzhafter Weg. Es tut weh seinen eigenen Vater so leiden zu sehen und mann steht hilflos daneben und kann nichts tun.

Ich konnte mich bis zu dem Tag an dem Papa verstorben ist, nicht damit abfinden und akzeptieren das er gehen wird. Mann stellt sich in so einer Situation 1000Fragen. Warum mein Papa?? Warum hat er so einen schlimmen Krebs bekommen?? Warum hat er nicht einmal eine Chance bekommen, diesen sch…. Krebs zu besiegen?? Usw. usw…
Aber diese Fragen wird Dir niemand beantworten können. Das einzige was Du für Deinen Papa tun kannst ist für ihn da zu sein, ihn unterstützen, mit den Ärzten zu reden und ihm Deine Liebe schenken. Die Familie muss zusammenhalten und ihr müsst für Euren Papa/Mann stark sein, auch wenn es schwer fällt. Du musst auch über die Entscheidungen mit Deinem Papa sprechen.
Frag ihn was er möchte, schließlich geht es um ihn. Trifft gemeinsame Entscheidungen.
Bei meinem Papa ging es auch sehr schnell, aber er wusste nicht das er bald sterben wird.

Mein Papa wollte irgendwann auch nichts mehr essen, wir haben ihm dann Astronauten Nahrung besorgt (hat uns unser Hausarzt verschrieben). Aber es gibt doch in Bremen eine Spezialklinik für die Lunge??!!! Leider weiß ich den Namen nicht. Frag über all wo Du kannst und forsche. Ich habe bei Papa auch alles versucht, aber leider hat bei ihm nichts mehr geholfen, da der Krebs schon zu fortgeschritten war ;-(( Aber das die Ärzte ihn aufgegeben haben, haben wir weitergekämpft.

Für die nächste Zeit wünsche ich Dir viel Kraft und ich fühle mit Dir.
Falls Du Fragen hast kannst Du Dich melden.

LG Lilli
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