Thema: Positives!!!
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Alt 24.01.2019, 22:31
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Positives!!!

Also erst mal Dank an Frank, der diese schon sehr lange bestehende Diskussion wieder aufgerufen hat. Da finden sich so viele Schicksale, Informationen ...

Und, wenn auch verspätet, allen alles Gute für das Jahr 2019 und die kommenden!

Zum aktuellen Thema, der Nachsorge:

Es gibt offenbar keine Leitlinien dafür, das ist dann dem Arzt, der die Nachsorge betreut (Onkologe oder Hausarzt oder Klinik) überlassen, wobei der Patient sich ja auch äußern kann. Also es wird wohl niemandem eine Untersuchung verwehrt, wenn er sie haben möchte. Das deutsche Krankenkassensystem deckt das auch ab.

Standard nach den meisten Krebsoperationen ist ein Intervall von 3 Monaten, ab dem 1. Jahr 6 Monate.

Ob das jetzt Ultraschall oder CT oder MRT oder Labordiagnostik ist, ist entweder (falls es Leitlinien gibt) festgeschrieben oder kann vereinbart werden.

(Das sind die Informationen, die ich habe. Falls das nicht ganz korrekt ist, bitte ich das zu berichtigen oder zu ergänzen.)

So weit so gut. Ich für mich bin dafür, so viele Untersuchungen wie angeraten oder von mir als erforderlich angesehen zu machen.

Manch einen beruhigt es, sich öfter untersuchen zu lassen, auch wenn sich vor der Untersuchung Angst aufbaut, ein anderer sagt, ich will mich nicht untersuchen lassen, das stresst mich zu viel, und dann geht's mir wieder schlechter. So ungefähr.

Von daher sollen Tinele's Mann und der von Monika das doch so handhaben, wie sie möchten. Sind alt genug und können für sich entscheiden.

Mir ist es nicht genug, ich nehme alles mit, was ich kriegen kann. Und im Gegensatz zu der Ansicht von Laesperanza: Bei mir hat's angefangen mit einem Plattenepithelkarzinom im Hals 2013, das chirurgisch entfernt werden konnte. Ich war alle 3 Monate anfangs beim niedergelassenen HNO-Arzt, alle 6 Monate in der Klinik zur Panendoskopie. Ende 2016 habe ich selbst an der Stelle, an der ich operiert worden war, was gesehen. (Ich hab mir dann irgendwann auch mal selber in den Hals geguckt.) Der niedergelassene HNO-Arzt meinte, alles okay. Beim nächsten Termin in der Klinik war die Meinung etwas anders, Biopsie hat ergeben Lokalrezidiv. Wenn auch noch als Carcinoma in situ. Dennoch Operation, die nicht so ohne war, ich hatte ja an der Stelle schon ein Loch im Hals.

Vorher wurde mir mal gesagt, dass nach dem Halstumor, wenn ich Pech hätte, noch mal was in der Speiseröhre kommen könnte. Das Pech hatte ich leider. Nach der erneuten OP im Januar 2017 (das Carcinoma in situ) war ich im Mai zur Kontrolle (Panendoskopie), alles gut. Kontrollschema: 3 Monate später noch mal. Und da war's dann: Speiseröhrenkrebs.

Noch nicht metastasiert, auch nicht groß in der Ausdehnung, aber auch nicht so oberflächlich, dass es mit einer endoskopischen Entfernung getan gewesen wäre. Radiochemotherapie November/Dezember 2017, OP Februar 2018.

Ich habe NIE Symptome gehabt, das erste war ein Zufallsbefund, nachdem ich zum Hörtest gegangen bin, und das Rezidiv und die Neubildung in der Speiseröhre sind entdeckt worden, weil ich diese Kontrollangebote wahrgenommen habe.

Aber, wie gesagt, das entscheidet jeder für sich.

Grüße,

Monika

P. S. Ich hatte Plattenepithelkarzinome.

Geändert von monika.f (24.01.2019 um 22:46 Uhr) Grund: Ergänzung
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