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Alt 06.06.2005, 22:35
Gast
 
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Standard Supraglottistumor und halber Kehlkopfdeckel weg

Hallo,

ich schreibe das hier für den Lebensgefährten meiner Mutter. Er liegt seit 3 Wochen hier in Hamburg im Krankenhaus und wurde in dieser Zeit 3 Mal operiert. Die Primärdiagnose war ein Supraglottistumor T2 (Rest hab ich vergessen) ohne Befall von Stimmbändern oder Lymphknoten. Der Tumor wurde ihm vor knapp 3 Wochen entfernt, danach mußte aber nochmal gelasert werden, da wohl etwas übersehen wurde.

Vor einer Woche mußte er erneut operiert werden, da noch etwas auf dem Kehlkopfdeckel saß, was die Ärzte (angeblich) bei den vorherigen beiden Eingriffen nicht gesehen hatten. Als Ergebnis mußte der halbe Kehlkopfdeckel entfernt werden.

Er hat noch immer eine große Röhre im Hals (ich glaub, das hieß Tracheatubus oder so ähnlich) und muß ständig abgesaugt werden, da sich hinter dem Block viel Schleim sammelt. Er hat große Angst, wie das später mit dem Schlucken, Sprechen und besonders mit dem Essen wird. Daher hat er mich gebeten, für ihn hier im Forum zu schreiben und zu sehen, ob es vielleicht jemanden gibt, der sich damit auskennt oder evtl. dasselbe Schicksal teilt.

Ich habe bislang nicht viel herausgefunden, lediglich, daß man alle Flüssigkeiten andicken muß, wenn er sich nicht daran verschlucken will. Bislang erhält er Astronautennahrung über eine Magensonde, wann das Ding rauskommt ist noch ungewiss.

Ich wäre dankbar, wenn mir jemand ein paar Tipps oder auch Hinweise geben könnte, wie er mit der Situation besser zurechtkommen kann oder aber weiß, wo man in und um Hamburg Hilfe bekommen kann.

Viele Grüße,
Kari
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