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Alt 18.09.2008, 10:26
Haueis Haueis ist offline
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Cool AW: klatskin - tumor

Hallo chatta,

das mit deinem Vater tut mir sehr leid - ich kann das alles so gut nachvollziehen, da mein Mann am 30.4.08 mit Verdacht auf Klatskin-Tumor in Krankenhaus eingeliefert wurde. Ca. 6 Wochen davor fing alles mit einer
Gelbsucht an. Uner Hausarzt schickte meinen Mann sofort zum großen Ultraschall um einen Gallenverschluß auszuschließen; der Internist gab Entwarnung, so daß der Hausarzt eine Behandlung nach seiner Methode fortsetzen konnte (jeden Tag Spritzen, Infusionen etc.) nach ca. 10 Tagen trat auch eine Verbesserung ein - die Werte sanken. Dann bekam mein Mann starken Durchfall, die Gelbsucht wurde wieder schlimmer; wieder Ultraschall, wieder Entwarnung, aber keine Besserung, so dass am 30.4. eine Kernspin gemacht wurde; dort stellte der Radiolge dann den Tumor auf dem Gallenweg fest (ca. 4,5 cm groß). Diagnose: Verdacht auf Klatskin-Tumor. Sofort ins Krankenhaus. Dort bekam er am 2.5. einen Stend gelegt. Außerdem erhielten wir die niederschmetternde Auskunft "inoperabel". Während des vierwöchigen Krankenhausaufenthaltes bildete sich bei meinem Mann auch Wasser im Bauch und in den Beinen. Er ist 3 x punktiert worden. Insgesamt fast 12 Liter Flüssigkeit wurden ihm entzogen. Er wurde auf die innere verlegt weil chirurgisch nichts möglich war. Dort wurde er "aufgepäppelt" und am 10. Juni mit den Worten entlassen: Tut mir leid, wir können nichts mehr für Sie tun, gehen Sie mal nach Hause und regeln sie ihre Angelegenheiten.. sie sind zwar noch jung aber..... Wir sind dann nach Hause, unser Hausarzt gab die Hoffnung nicht auf ihn auf homöopatischer Basis Hilfe zu geben; der Stend ging nach 3 Wochen wieder zu, mein Mann wurde wieder gelb und immer schwächer; Einlieferung in die Uni-Klinik Bonn - hier wurde eine Nasensonde zum Ablaufen der Gallenflüssigkeit gelegt; 10 Tage Aufenthalt; Entlassung am 8.7. auch mit dem Hinweis: wir können nichts mehr für sie tun .... Mein Mann war dann zu Hause wurde von Tag zu Tag schwächer - er wollte zwar leben aber er konnte nicht mehr ... er ist dann leider am 29.7. im Alter von 57 Jahren gestorben. Ich weiß, dies ist für Dich keine Hilfe - aber setze alle Hebel in Bewebung, dass man deinen Vater punktiert und ihm einen Stend setzt. Versuche auch Infos über punktuelle Bestrahlung zu bekommen. Es gibt in Bonn eine Klinik, die so etwas macht "Robert-Jancker-Klinik.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass man deinem Vater helfen kann.
Haueis
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