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Alt 15.01.2011, 22:42
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nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Liebe Sandra,
ja, da hast du voll recht, einem Arzt muss man vertrauen könen, sonst ist man verloren !

Meine Diagnose war im März 2007 - keine TM, kein nachschauen, was mit den paraaortalen LK los ist, obwohl Risikopatientin (bei 60 % der Frauen mit Figo 3b sind stastistisch die paraortalen LK befallen)
Also wurde ich dort auch nicht bestrahlt, denn die Micrometas sieht man bei keinem bildgebendem Verfahren.

2.fatale Schlamperei: April 2009 - erstmals TM-Marker, aber nicht der fürs Adenokarzinom indiziert, der Wert lag bei 1.0 und wurde als normal abgehakt.

Genau ein Jahr später, der TM SCC war gnädig, er ging von 1.0 auf 1.3 und nun begannen sich die Rädchen zu drehen, allerdings erst 3 Monate später wurden die Metas paraAortal bestrahlt (Biopsie, Lungenröntgen usw), also 1 Jahr und 3 Monate verloren....

Klar, dass ich dieser Gyn nicht mehr vertraue und wenn die Krebszellen inzwischen nicht schon weitergezogen sind, so habe ich unverschämtes Glück gehabt. Glück...keine kompetente Gyn.

Da denkt man, man weiss (fast) alles, aber dennoch habe ich mir in der Vergangenheit nicht angemasst, dem Arzt zu widersprechen. Diese Einstellung habe ich mir abgewöhnt. Mal sehen, wie hoch der Preis für diese Lektion war.

Dir wünsche ich, dass die Chemo komplett greift, bei mosi-bär (EK-Forum) war dann nicht mal mehr eine OP notwendig, die Chemo hat voll eingeschlagen (wenn ich mich richtig erinnere)
Und der Dr.Mül. ist allererste Adresse, da bist du in besten Händen !
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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