[pelzl]

Hallo!

Ich habe seit 1,5 Jahren einen Dauerkatheter aufgrund einer neurogenen Blase, die weiderum von meiner Grunderkrankung, einer schweren und seltenen Bewegungsstörung des gesamten Verdauungstrakts ausgelöst worden ist.

Urspürnglich war der nur temporär gedacht, aber das Blasenproblem hat sich immer mehr verschlimmert.

Nun habe ich seit ca. 1. Jahr massive Probleme mit dem Katheter, die sich immer mehr ausweit(e)ten. Vor allem in Form von Infekten/Entzündungen, aber ich habe auch trotz Katheter starke Schmerzen/Spasmen in der Blase/Harnröhre, was bisher immer auf die Störung in der Blase zurückgeführt worden war, auch wenn der Urin nun permanent abgeleitet wird.
Mittlerweile komme ich von den Antibitika gar nicht mehr richtig herunter. Sobald ich es absetze, habe ich schon den nächsten Infekt/Entzündung.
Nicht immer sind Bakterien in der Zahl nachweisbar, die für die Symptome verantwortlich sein könnten. (In einem Dauerkatheter sind ja immer etwas Bakterien vorhanden). Wenn ich Antibiotika nehme, sind meine Beschwerden auch nicht weg, aber reduziert. Symptomfrei bin ich also nie, das war zu Anfang des Katheters noch nicht so.
Es wurde auch immer getestet, dass die Bakterien auf das spezifische A. ansprechen.

Nun habe ich seit ein paar Monaten ein neues Symptom, dem ich erst nicht so Beachtung geschenkt habe, aber nun ist es nicht mehr zu übersehen: ich verliere Blutstropfen aus der Harnröhre. Muss dazu sagen, dass aus meinem Schließmuskel normalerweise spastisch ist.

Kurz zur Info: Ich bin 23, also eigentlich noch serh jung, aber ich habe hier schon von jüngeren Leuten mit Blasenkrebs gelesen.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich mitnichten hypochondrisch oder hysterisch veranlagt bin, doch kommt mir diese permante Blasenentzündung nun doch langsam etwas seltsam vor.
Und man weiß ja, dass eine DK eine permanente Reizung ist.

Was meint ihr? Wäre echt nett, wenn jm. aus seiner Erfahrung erzählen könnte, bei dem auch blasenentzündungsähnliche Symptome auftraten.
Danke schon einmal!

Pelzl