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Alt 26.02.2006, 13:48
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

hallo mein schatz, es sind ein paar tage und nächte vergangen, seit meinem letzten brief an dich. ich habe mich gezwungen dazu, ich wollte versuchen nicht nur in der erinnerung zu leben. stell dir vor, anja hat mich überredet mit auf eine faschingsveranstaltung zu gehen. ich war mit - konnte nicht länger als 1 1/2 stunden aushalten. statt zu lachen - stand ich dort und die tränen liefen, ich konnte es nicht steuern. schatz ich bin noch nicht so weit. all dieser trubel, die fröhlichkeit und vor allem die paare, die glücklich wirkten, es tat weh es zu sehen. vor einem jahr waren wir noch so glücklich, du bist mir zuliebe immer mitgegangen, weil du wusstest, dass ich ein richtiger jeck bin. für dich war der fasching nix und trotzdem warst dabei und hast mir den spass gelassen.

schatz ich versuche "normal" zu leben - aber es haut nicht hin. ich lebe nur noch in der vergangenheit, suche zuflucht in meinen erinnerungen. Ja, ich weiß schon, das wolltest du nicht, aber ernest - hier kann ich dir nicht folgen, erinnerungen sind da und diesen prozess kann ich nicht steuern. denn wirklich alles und jedes, jede bemerkung oder eine blume oder ein lied - egal was es ist - es weckt erinnerungen und bringt dann auch wieder den schmerz zurück, den schmerz dies alles was mir so lieb war verloren zu haben.
einer unserer freunde hat mir ins gewissen geredet und gemeint, ich solle nicht egoistisch sein und dir den frieden und die erlösung deiner schmerzen gönnen. er hat sicherlich recht, aber gegen meine gefühle kann ich nicht angehen. schatz, du weißt wie ich mich fühle. ich vermisse dich, deine liebe, dein lachen und sogar dein gebruddle so sehr. ich liebe dich deine leonore
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