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Alt 09.05.2009, 00:46
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Wetterhexe Wetterhexe ist offline
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Registriert seit: 11.09.2008
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Standard AW: Mein Schwiegerpapa

Hallo Steffie,

ich muss gestehen meißtens verdränge ich das alles, ich schütte mich mit arbeit zu. Aber dass hilft auch nicht immer, eigentlich in letzter Zeit immer weniger.
Mir hilft dann immer zu reden, die Frage ist nur mit wem??? Mit meiner Mutter nicht, sie und mein Vater waren völlig zerstritten, da kommen nur böse Worte.Bisher hab ich oft und viel mit meiner Schwester geredet, die hatte aber diese Woche eine Fehlgeburt, da will ich sie jetzt nicht noch damit belasten, sie hat selbst zu kämpfen, da versuh ich eher ihr eine Stütze zu sein. Meine Patentante hielft mir viel, sie hört mir einfach zu und lässt mich reden. Aber am meißten helfen mir die Gespräche mit der Lebensgefärtin von meinem Vater, wir telefonieren öfters, und es tut uns beiden gut, denke ich zumindest. Seltsam, erst der Abschied von meinem Vater hat uns zusammen geführt, aber sie ist nun ein sehr wichtiger Bestandteil in meinem Leben geworden.
Ich hab meinen Freund, mit dem ich auch zusammen wohne, aber in Momenten wo es mir richtig schlecht geht ist er völlig Überfordert mit mir. Er nimmt mich in den Arm, und lässt mich dann einfach Wortlos weinen. Weinen, das hilft mir unheimlich. Manchmal ist es als ob mit jeder Träne ein bisschen von dem Schmerz geht, zumindest vorübergehend....

Ich möchte Dir nochmal sagen dass es sehr wichtig ist, dass du Dich selbst nicht vergisst, hoffentlich hast du auch jemanden mit dem du reden kannst, der Dir eine Stütze ist. Man muss nicht immer stark sein, manchmal ist es sehr erleichternd seine Schwäche auch zuzulassen.

Liebe Grüße
Nicole
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