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Alt 08.02.2009, 21:02
kascho kascho ist offline
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Standard Neuroblastom: Bestrahlung oder Fortführung der Erhaltungstherapie

Hallo,

Bei Sören wurde im Juli 2008 ein Neuroblastom Statium 4 diagnostiziert. Er hat eine Intensivchemo bis Dezember 2008 bekommen, hatte im Oktober 2008 eine OP bei der das Neuroblastom und die Nebenniere entfert wurde, dann die Erhaltungstherapie und im Januar 2009 eine OP zur Entfernung eines befallenen Lymphknotens.

Letzte Woche hatten wir eine Szintigraphie zur Kontrolle des Ergebnisses.
Heute hatten wir ein kurzes Gespräch mit unserem Arzt. Der Befund scheint an der Stelle zu liegen, wo der Lymphknoten entfernt wurde.

Nun liegt die Entscheidung wie es weiter geht bei uns. Entweder normale Weiterführung der Chemo und anschließende 13-cis-Retinolsäure oder zusätzlich noch Bestrahlung.

Bevor wir eine Entscheidung fällen werden wir uns mit den Strahlentherapeuten aufklären lassen.

Spontan hätte ich ein besseres Gefühl, wenn wir alle Möglichkeiten ausschöpfen und Sören wohl oder übel bestrahlt wird. Aber das ist nur mein Bauchgefühl und in dem Fall ist Fachwissen wohl angebracht.

Es sind auf jedenfalls ganz viele Fragen offen, welche wir nun zur Entscheidungsfindung beantwortet haben möchten. Vor allem möchte ich diese Verfahren erst einmal verstehen.

Eine schwere Entscheidung die uns bevorsteht! ...

Kann mir einer erklären was genau diese 13-cis-Retinolsäure bewirkt. Unser Arzt sagte, dass Krebszellen unreife Zellen sind und dass die Retinolsäure aus unreifen Zellen reife Zellen macht. Wie kann ich mir das vorstellen. Wie eine Lungenreifespritze bei einem Ungeborenen? (Okay, komischer vergleich... )

Welche Erfahrungen habt ihr mit/ohne Bestrahlung gemacht?
Welches waren eure Entscheidenden Kriterien für oder gegen die ein oder die andere Variante?

Lieben Gruß Katrin
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