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Alt 24.02.2020, 13:51
Daniel1981 Daniel1981 ist offline
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Unglücklich 38-jahre: Nierenzellkarzinom pT3a, V1, M0, N0, R0, G2

Hallo,

bei mir wurde Ende Januar 2020, nachdem ich viel Blut im Urin hatte, ein Tumor an der linken Niere festgestellt. Dieser wurde am 7.2. operativ im Wege einer Nierenteilresektion vollständig (R0) entfernt. Da der Tumor nur 5,5 x 4,3 x 4,5 cm groß war, hatte ich große Hoffnung, dass es in einem frühen Stadium gefunden wurde und dieser als pT1b eingruppiert wird. Leidder war dem nicht so, da bereits eine Gefäßinvasion in ein venößes Gefäß vorlag. Er konnte seine Dreckszellen also schon in meinem Körper verteilen. Bislang konnten aber per CT keine Metastasen festgestellt werden. Der Tumor ist klarzellig und wurde als G2 eingestuft.

Psychisch bin aber seit dem pathologischem Befund uiemlich angeknackst...ich habe Familie mit 2 kleinen Kindern (1 & 4 Jahre)....da macht man sich neben sich selbst vor allem Sorgen um die Familie, sollte der worst case eintreten. In der Woche habe ich daher auch einen Termin beim Psychopathologen.

Ich habe mir einige Studien zu dem Thema Gefäßinvasion durchgelesen. Da ist ja ein deutlicher Anstieg der Sterbequote im Vergleich zu denjenigen, die keine Gefäßinvasion hatten, dokumentiert.

Seitem stele ich mir die Frage, ob man nicht bereits jetzt, ohne Metastasen nachweisen zu können, mit einer Immuntherapie beginnen sollte, um so eventuell bereits die Mikrometastasen rauszuschmeißen. Kennt hierzu eventuell jemand Studien, die pT3a Patienten ohne Metastasierung aufnehmen?

Ferner würde mich interessieren, wieso meist ein CT und kein MRT bei Nachsorgeuntersuchungen gemacht wird. Wenn ich mir die Strahlenbelastung anschaue, die ich allein in den lezten Wochen abbekommen habe, dann bin ich biologisch schon 100 Jahre alt...Wäre ein MRT nicht genauso effektiv und deutlich gesünder?

Danke für jegliche Hilfe schonmal...

BG
Daniel
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