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Alt 06.08.2014, 15:29
Akkordeonistin Akkordeonistin ist offline
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Standard Vor 4 Wochen noch ....

...war unsere Welt noch in Ordnung...Mein Lebensgefährte und ich leben seit über 15 Jahren zusammen.Da begann er zu husten,wurde heiser.konnt schlecht schlucken.Das ging so über 3 Wochen.Zwischenzeitlich drängte ich ihn immer wieder,er möge zum Arzt gehen.Als er ging hatte der Hals-Rachenkrebs ihn im Griff.
Er stand vor der Wahl:Sterben oder radikale Kehlkopfentfernung inkl. Tumoren (2) und die Schilddrüse gleich mit.
Nun ließ es sich recht gut an,wir waren optimistisch und Hantierten mit Handychat,Block und Stiften herum,machten Pläne für das neue Leben nach der OP als "Halsatmer" bis....eine Komplikation auftrat:Irgendwo im Tracheostoma kam ein kleines Loch und ließ Luft durch.Innerhalb 2min.schwoll das ganze Gesicht an..buchstäblich wie ein Luftballon.
Nun sind auch die Augen zugeschwollen und so kann er nicht mal vernünftig schreiben von den Schmerzen die er hat schreibe ich nicht mal.
>Damit erst sind wir in das dicke Tief erst gefallen. Auch bei uns trennt sich die Spreu vom Weizen,weil niemand es ertragen kann ihn anzusehen...Ich will ihm helfen aus diesem Loch zu kommen,ich liebe ihn auch mit röhrchen im Hals und einem Luftballon-Kopf der eine Zeitlang benötigt um zu verschwinden.(so sagen die Ärzte) Das Loch im Stoma wurde gefunden und genäht und so warten wir jetzt darauf das diese furchtbaren Schwellungen abgebaut werden.. Die Ärzte können nicht garantieren das keine Luft mehr an das Gewebe abgegeben wird..Nun wurde uns gesagt es kann schnell abschwellen (bitte,bitte,das er wenigstens wieder etwas sehen kannn..)Es knistert unter der Haut entlang der Wirbelsäule,er ist verschlaucht und verkabelt mitten im Loch.
Angeblich sind keine Metastasen vorhanden. Er schrieb gestern abend auf den block quer aus dem Gedächtnis heraus...:"Ich bin kein Mensch mehr" Jetzt heule ich schon wieder...

Es ist alles so schrecklich ...Ich möchte ihm helfen und weiß nicht wie....
Liebe mitfühlende Grüße von Susanne
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