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Alt 09.03.2007, 12:09
Murdock Murdock ist offline
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Standard Leberkrebs und verschiedene Ärztemeinungen zur Gutartigkeit

Hallo,

ich versuche mich zu dem Thema Leberkrebs einzulesen, da es meine Mutter betrifft und von den Ärzten total widersprüchliche Dinge behauptet werden, die ich denen nicht abkaufe.

Also, zur Vorgeschichte. Meine Mutter ist jemand, die wegen jedem Mist zum Arzt rennt. Sie hatte es immer irgendwie mit dem Magen, aber ich glaube, das war nix ernsthaftes, weil es immer um Aufstoßen und Druck im Darm (Luft) ging.

Na jedenfalls war sie immer gut untersucht und auch ihre Blutwerte sahen immer gut aus. Irgendwie ist sie dann mal zu einem MAT (? oder MRT?) geschickt worden und da haben sie an der Leber etwas festgestellt, was 4x9 cm groß war. Dann lief die ganze Maschinerie an, weil das sofort hieß, es kann nur Krebs sein und ziemlich sicher bösartig. Sie haben dann Magen und Darmspiegelungen gemacht, um Metastasen zu finden: Fehlanzeige, nix da. Komischerweise waren auch alle Blutwerte in Ordnung, auch die Leberwerte.

Als nächstes haben sie die Leber punktiert und ein Stück Gewebe entnommen, zwecks Untersuchung. Der Bufund war: Gutartig! So richtig erklären konnte sich das allerdings keiner.

Das Problem, was sich ergab, war daß dieses Etwas ziemlich in der Mitte saß und sich die Ärzte einig waren, daß es nicht operabel sei.

Sie sollte also zwecks Beobachtung immer mal wieder vorbei schauen.

Jetzt wollte meine Mutter noch eine andere Meinung und wurde nach Jena geschickt. Dort schauten sich die Ärzte die Befunde an und sagten, daß das unmöglich gutartig sein kann und die Punktion keine sicheren Ergebnisse liefere. Die wollten am liebsten gleich morgen alles rausschneiden und dann genauer untersuchen. Der meinte, sie können auch die ganze Leber rausnehmen, man braucht dann aber einen Spender.

Jetzt hat meine Mutter erstmal Stop gesagt. Der Arzt konnte das gar nicht verstehen und meinte, sie solle keine Zeit verlieren. Sie will jetzt noch einen weiteren Rat, da das doch zu abstrakt alles ist. Vor allem ist das Ding bei der letzten Untersuchung auf einmal nur noch mit 4x5cm vermessen worden!

Ich meine, natürlich ist das Ding da in ihr drin, aber niemand weiß wie lange schon. Meine Mutter ist 67. Als Kind hatte sie mal Hepatitis. Aber davon kann das nicht sein. Ich denke ja immer, das ist irgendeine Ablagerung, weil sie schon sehr lange irgendwelche Tabletten nimmt, die ihr der Arzt wegen was anderem verordnet hat. Ich weiß leider nicht genau, was das ist. Ist glaube ich eine Schlafmittel, weil sie immer nicht einschlafen kann. Ich habe bloß gelesen, daß die Pille bei Frauen solchen gutartigen Sachen wachsen lassen kann, auch in der Größe.

Eine Leber-Op beinhaltet ja ein ziemliches Risiko. Da kann man meiner Meinung nach auch riskieren, ohne OP weiter zu machen und sich darauf zu verlassen, daß es nicht schlimmer wird. Vielleicht hat sie das Ding schon 10 Jahre und es bleibt so?

Was hier überhaupt nicht zu Bösartigkeit paßt:

- keine Sypthome wie Appetitlosigkeit oder Gewichtsabnahme
- Blutwerte in Ordnung
- keine Streuung in Darm oder Magen
- Punktion mit Diagnose gutartig

Ich sehe das kommen, die schneiden ihr die ganze Leber raus, untersuchen sie dann und sagen: "Ach, das war ja nur xxx, das haben wir ja noch nie gehabt."

Was meint ihr zu dem Ganzen?

Grüße,
Heiko
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