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Alt 27.01.2019, 15:54
Reneee Reneee ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo
Leider lese ich erst jetzt den Thread.Schade,aber ich würde gern auch etwas dazu beitragen/loswerden
War leider "ETWAS" verhindert in den letzten Jahren.
Zwischenzeitlich mußte auch meine Tumorendoprothese nach vielen Jahren wegen einer
akuten SpätfolgeInfektion im Bein ausgebaut werden.Ich habe mich damals,wegen des zu großem Knochendefekt für eine Versteifung entschieden.Es wurde erst ein nicht voll belastungsstabiler Nagel implantiert und nach 3 Moanten ein Arthrodesenagel mit jeweils
2 Verriegelungsschrauben Oberschenkelknochen,2 Schrauben nähe Knöchel
und vorgefertigter Palacos-Spacer eingebaut.So weit so gut.War für mich definitiv eine gute Entscheidung
auch weil man sehr gute Ärztliche Hilfe und Anregungen im Vorfeld bekommen hatte.
Ich hatte viele viele Jahre keine Beschwerden (~12 Jahre) und dachte hier ist endlich mal Ruhe.Fuhr Fahrrad,regelmäßig Schwimmen und war mit dem Monster-Teil sogar auf der Schneekoppe.Habe es aber nie übertrieben,und Ärztliche Ratschläge selbsverständlich ernst genommen.Aber etwas von der Welt will man ja auch noch sehen außer OP Säle.
Wann die Probleme so richtig losgingen,kann ich heute nicht mehr so genau sagen.Fakt war,das die Jährliche Nuklearmedizinische Untersuchung auf einmal sagte "junger Herr hier drin ist was am werkeln" nur was?
Kurz um es wurde im Sommer 2018 eine Biopsie unter Vollnarkose durchgeführt.Warum dass brauch ich Euch nicht erklären seid ja alle selber richtige Profis.Zum Glück wurden keine Pilze,Bakterien & Krebszellen in den Gewebeproben gefunden.War mir aber auch Irgendwie im Vorfeld schon klar,denn diese Symptome akuter Infektionen habe ich Irgendwie anders in Erinnerung :-(
Leider aber wurden Abriebpartikel vom Palacos gefunden.Diese waren Verantwortlich für die Probleme
und leider wird der OS Knochen dadurch auch sehr in mitleidenschaft gezogen.
Seit ~6 Monaten ist soweit alles Ok,aber ich sitze wahrscheinlichauf einem Pulverfass.
Und mit dem Problem laufe ich seit dieser Diagnose nur noch "Schwanger" rum.
Ich kann mich nicht dazu durchringen,mein Bein wegen (aus meiner Laien Sicht) nichts richtig bösartigen
amputieren zu lassen.Da ich völlig zufrieden mit der Situation war/bin
Kallusdistraktion wäre noch eine Option,aber ~30cm?
Am liebsten sollte es so bleiben wie es grade ist,aber ich vermute das ist Wunschdenken denn der Abrieb wird nicht aus Mitleid aufhören.
Alles ausbauen und neu Implantieren?Distraktion?Irgendwie stecke ich total fest gerade.
Die gute Laune kann mir keiner versaun dass ist schon mal sicher aber diese Last kann mir wohl auch keiner abnehmen.Nur Irgendwann muß ich mich da wohl entscheiden nur für was?


Bleibt oder Werdet gesund
Viele Grüße Rene´
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.

Geändert von Reneee (02.02.2019 um 10:12 Uhr)
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