Ihr Lieben,
ich melde mich nach längerer Zeit mal wieder zurück und erhoffe mir von euch "Ratschläge" oder auch Erfahrungsberichte.
Einige wissen es vielleicht noch, es geht um meine Schwester, 27 Jahre, BRCA1, tiple negativ ca. 4,5 cm groß. Befund erhalten am 28.11.
Am 14.4. wurde nun die Mastekomie mit sofortigem Wiederaufbau durchgeführt. Bis auf die Tatsache, dass 3 Tage später nachoperiert werden musste aufgrund einer Einblutung, ist alles gut verlaufen. Histologischer Befunde des entfernten Gewebes: KREBSFREI
Chemo begann am 23.12., meine Schwester nahm an der ADAPT Studie teil und bekam nab-Paclitaxel + Gemcitabin.
Nun ist sie also krebsfrei. Es wird ihr dennoch geraten, noch eine weitere Chemo zu machen. Anthracycline soll sie erhalten, 4 Gaben alle 3 Wochen. Die Ärzte wollen wohl "versuchen" auszuschließen, dass noch Zellen im Blut umherschwirren. Natürlich wollen wir das alle- dennoch kommen die Fragen auf:
Warum kein Platin?
Wie verhält es sich mit den Nebenwirkungen (bisher super vertragen), aber über Anthracycline findet man "viele schlimme Nebenwirkungen"
Sie hat sich schon zu 95% für die Chemo entschieden, natürlich hat sie keine Lust mehr, noch weiter zu machen. Gerade jetzt, wo sie sich so erholt, die Wimpern und Augenbraun wieder nachwachsen... Aber wenn die Ärzte dazu raten... Sie kann wohl auch Abbrechen, sollte sie diesmal zu starke Nebenwirkungen haben. Ist das denn so "toll" ?
Ich freue mich einfach über Meinungen, Anregungen, Erfahrungen von euch!
Allerbeste Grüße aus Berlin!