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Alt 19.01.2005, 07:27
Gast
 
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Standard Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Kai-Hoger,schon sind wieder einige Tage vergangen.Vanessa (unsere Tochter)ist krank,da ist der "Mama-Service" sehr gefragt.Zudem wollen wir diesen Winter noch grossflächig renovieren (lassen).Erst wollte ich nur das Essz.,doch wir haben alles offen gebaut,d.h.Flur,treppenhaus ,ess-und Wohnz.,so ist dies eben nicht drin und jetzt wird alles auf einmal gemacht,mir graut einwenig davor,aber da es jetzt alles ausgesucht ist,freu ich mich auch wieder darauf.Mit E-Mail schreiben ist schon eine gute Idee,aber auch,wenn keiner schreibt,lesen doch einige still mit und wir alle können so irgendwie doch helfen,so erlebe ich das in einem anderen Forum immer wieder.Von daher,mir ist es egal,ob jemand liest,was geschrieben wird,es soll anderen einfach nur helfen.Wen es nicht interessiert,der kann ja weiterdrücken.Verstehst du,was ich meine?Damals,nach meiner Diagnose sagte eine Freundin(wir waren da nicht verheiratet,hatten aber ein Jahr zuvor unser Haus gebaut),jetzt solltet ihr aber heiraten,wenn du sterben sollest,dann hat W.nicht soviel Ärger wegen des Erbes.Wir haben es dann erst recht nicht getan,natürlich hatten wir uns zuvor schon Notarmäßig abgesichert,aber was ihr beide jetzt durchmacht ist auch zudem die Auseinandersetzung damit,wie das Leben MIT weitergeht.Wenn ihr könnt,dann laßt euch Zeit,deine Freundin muss auch mit dem Tumorgedanken leben lernen,gebt nicht so schnell auf,Krisenphasen,sich nicht verstehen oder verstanden fühlen,die gibt es auch ohne IHN,aber jetzt ist es doch noch wertvoller ,jemanden an seiner Seite zu wissen.Wir haben uns erst nach V.Geburt entschieden zu heiraten,wollten es eigentlich nie,aber 96 gab es noch kein gemeinsames Sorgerecht für unverh.Paare,da war es für uns besser,da W.viel unterwegs ist und ich eben IHN habe,so haben wir es für besser und beruhigender empfunden.Ich will dir nur damit sagen,das sich alles immer weiterentwickelt und wenn estrotz allem so ist,dann geht euren Weg.
Was machen die Epis?Trinkst du den Tee denn noch,oder ?
Die Bemerkung deines Vaters,die ist die Variante wie die meiner Mutter,solange man nicht davon spricht,hat man auch nichts.Sie fragt hin und wieder"Du hast doch keine Schmerzen,oder"?
Was soll ich da sagen,die Frage beantwortet sich ja von selbst,bloss nichts sagen,denn dann wird er war,der Tumor.Ich denke heute,wir bleiben immer die Kinder unserer Eltern und es ist wohl mit das schlimmste,wenn ein Kind vor den Eltern gehen sollte oder sehr krank wird,sozusagen lebensbedrohend erkrankt und somit werden die Eltern Verdrängungskünstler.
So,unsere Tochter geht heute wieder zur Schule,daher ist jetzt weckrn angesagt,tschüss,bis bald,Susanne